Kostenübersicht USA unserer Wohnmobil-Rundreise für 4 Wochen
4 Wochen waren wir mit dem Camper an der amerikanischen Westküste unterwegs, haben viel gesehen und erlebt. Was kostet denn so eine Reise? Im Folgenden findest du eine unserer detaillierten Aufstellung unserer USA Reisekosten mit Flug, Campermiete, Übernachtungs- sowie Tankkosten und alle anderen Ausgaben. Ich zeige dir, was unsere 4 Wochen Rundreise durch die USA gekostet hat.
Was kosten in etwa 4 Wochen Rundreise durch die USA? Unsere detaillierten USA Reisekosten im Überblick.
Über Geld spricht man nicht! Das sitzt so in den Köpfen – Aber ganz ehrlich? Wer macht sich denn keine Gedanken über die lieben Kosten im Urlaub?
Und was meinst du, was darf eine USA Reise kosten? Im Anschluss an unsere Reise haben wir Resümee gezogen. Der Preis gilt für mich übrigens nach wie vor nicht als Grund „nein“ zu einer Wohnmobilreise zu sagen. Wir werden es immer wieder tun. Interessant ist übrigens auch der Vergleich zu den Reisekosten unserer Kanada und Neuseeland-Reise. So, nun bekommst du einen Einblick in unsere USA Reisekosten.
⇒ Hier gibt es zunächst unsere Eckdaten:
Reisezeitraum: 23.04. – 22.05.2014 (4 Wochen)
Buchung: Mitte November 2013 über ein Reisebüro
Flug: (1 Stop) British Airways
Hotel: 1 Übernachtung Airport Sandman Hotel & Suites, Richmond
Wohnmobil-Vermieter: Four Seasons RV, Abbotsford (Vancouver)
Fahrzeug: Motorhome C22; 2 Personen; 24.04. – 21.05.
inklusive: inkl. unbegrenzte Freikilometer, alle Fahrzeug-Versicherungen, Fahrzeug- und Campingausstattung, Transfer vom Hotel – Vermieter / Vermieter – Flughafen, Reiserücktritts- / und –abbruchversicherung, 100CAD-Tankgutschein
Unterwegs: Start Vancouver und Ziel Vancouver April/Mai -> Vorsaison
Gefahren: 7950 Kilometer
Position | Ausgaben |
---|---|
Hotel/Wohnmobil (alles oben aufgeführt) | 1.771 Euro |
Flüge | 1.580 Euro |
Tanken | 1.398,66 Euro |
Campingplätze | 675,91 Euro |
Einkäufe Lebensmittel | 267,15 Euro |
Essen (Besuche von Restaurant, Fastfood & Snacks, inkl. Trinkgelder) | 253,89 Euro |
Wohnmobil Sonstiges (Parken, Dumpen, Feuerholz) | 85,48 Euro |
Café & Eis (meist Wlan Stopp) | 50,38 Euro |
Sonstiges (Aktivitäten, Parkpässe, Souvenirs, Briefmarken…) | 384,31 Euro |
Gewinn: Casino Las Vegas | 33,35 Euro |
Kosten Insgesamt | 6.433,43 Euro (Pro Person: 3.216,72 Euro) |
Die oben genannten Preise sind in Euro und für 2 Personen. Stand 2014: 1 $ = 0,74 €.
Die Mietpreise für Wohnmobile sind in den letzten Jahren enorm angestiegen. Von den Kosten – was vor allem die Wohnmobilmiete angeht – die wir 2014 hatten, können wir heute nur noch träumen. Die Reisekostenaufstellung basiert auf unseren eigenen Erfahrungen von 2014.
⇒ Zu deiner Orientierung weitere, wichtige Informationen zu unserer Kostenübersicht der 4 Wochen – USA Rundreise:
Die Berechnung enthält wirklich ALLES, von der Briefmarke bis zum Trinkgeld!
Wir waren auf der Reise beide Nichtraucher.
Wir haben zu 80% selbst gekocht.
Wir haben 2 Tage in Las Vegas im Hotel übernachtet.
Wir haben nur 2 Campingplätze vor reserviert (somit wenig Reservierungsgebühren).
Wir haben so häufig, wie es ging auf staatlichen Campingplätzen übernachtet, kostenlose gab es leider kaum.
⇒ Nun die Frage, was machen bei den Kosten die Städte aus?
Wir haben 7 Tage in Städten verbracht und insgesamt 694,40 € ausgegeben, alle Citypreise sind inkl. Übernachtung, aber ohne Tanken. Im Einzelnen die USA Reise Kosten für die Großstädte:
- Las Vegas, 2 Tage: 174,86 €
- Los Angeles, 1 Tage: 61,48 €
- San Francisco, 2 Tage: 356,93 €
- Vancouver, 2 Tage: 101,13 €
Wie du siehst, sind Großstädte generell teuer.
⇒ Was du unbedingt bedenken solltest:
Diese Kostenaufstellung „USA – Rundreise 4 Wochen“ entspricht unseren, persönlichen Erfahrungen von 2014. Du wirst sie niemals eins zu eins auf deine Reise umsetzen können, denn die Reisekosten sind von sehr vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig.
Jeder reist anders und dementsprechend individuell sind die Kosten. Da fängt es bei der Fahrzeugmiete an, ebenso spielt die Reisezeit eine große Rolle. Außerdem steigen gefühlt jedes Jahr die Mietpreise. In der Hauptsaison sind die Kosten in der Regel um einiges höher, als in der Nebensaison.
Weitere Faktoren sind die Vorlieben. Bevorzugst du private Campingplätze mit Vollausstattung? Dann wird es natürlich teurer, als wenn du auf einfachen oder staatlichen Campingplätzen übernachtest. Kochst du viel selbst, oder gehst du lieber essen? Machst du gerne größere Unternehmungen und Aktivitäten oder bist du lieber auf eigene Faust unterwegs. All solche Dinge haben Einfluss auf die Reisekosten.
Demnach kannst du unsere Kostenaufstellung von 2014 als ganz grobe Richtlinie nehmen, aber bedenke unbedingt, dass es auch um einiges teurer werden kann.
• Reisen mit Kleinkind: Im Wohnmobil durch die USA
• Reisebericht von unserer USA Rundreise 2014 mit dem Wohnmobil
• San Francisco Tipps auf einen Blick
• Das Reisevideo von unserem Roadtrip entlang der Westküste Nordamerikas 2015
• Nordamerika Tour 2015 • Übersicht und Zusammenfassung
Schreibst du während deiner Reise auch alle Ausgaben auf oder wie behältst du die Übersicht über deine Reisekosten? Wir freuen uns über deine Kommentare.
Offenlegung | * Link zum Amazon-Partnerprogramm und Banner zum CUCamper Partner. Bei einem Kauf bzw. einer Buchung über einen dieser Links, gibt es für uns eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis selbstverständlich unverändert. Wieso gibt es auf diesem Blog überhaupt Werbung? ✰ Update! Dieser Artikel wurde auf den neusten Stand gebracht. Ursprung: 5. Februar 2015 ✰
Hallo Tanja,
der Beitrag ist inzwischen schon etwas älter. Trotzdem vielen Dank dafür.
Wir planen mit zwei Kindern 6 und 9 eine Reise zur Westküste.
Hast Du ein par Tipps für uns?. Wir waren bisher noch nie in den USA, noch mit einem Wohnmobil unterwegs. Von den vielen Informationen schwirrt mir der Kopf und ich bekomme inzwischen einen echten Bammel vor dem Planen…;-)
Ich würde mich sehr über ein paar Infos freuen.
Liebe Grüße
Selena
Hallo Selena,
es gibt viele Tipps, aber in welche Richtungen sollen die gehen? Zur Planung, zum Wohnmobil, zur Route, zu Sehenswürdigkeiten, zur USA im Allgemeinen oder sonstige Tipps? Das ist leider zu allgemein. Vielleicht magst du mir eine Email schreiben?!
Viele Grüße,
Tanja
Hallo Tanja
Mann sieht an den Berichten/Vorschlägen/Tipps etc., dass ihr viel Herzblut in euere WEB Seite gesteckt habt.
Vor allem für Erstlinge ist das sicher eine große Hilfe!
Wir, meine Frau und Ich sind begnadete CN/USA/AK und NWT Reisende; das durften wir seit den achtzigern fast regelmäßig erleben, einige Jahre mit der ganzen Familie.
Habe jetzt doch noch eine Anmerkung zu der 2014 Reise:
Zu den Konditionen dieser Reise , vor allem Flüge/RV kann man heute nicht mehr buchen.
Beispiel: Für u/ diesjährige Kombi Reise BC/AB Idaho/Montana, auch 4 Wochen habe ich nur für Flug/RV Sfr.6000.– bezahlt!! Km-mässig habe ich ca. 3500 km veranschlagt! (Sept.)
Und noch was; du hast 8000km in 4 Wochen abgespult, das mag für euch gestimmt haben, würde das aber nicht für jederman als Empfehlung sehen.
freundliche Grüsse
Hampi aus der Schweiz
Hallo Hampi,
vielen Dank für das tolle Feedback! Mit den Preisen gebe ich dir absolut recht. Wir waren inzwischen noch zwei Male in den USA und die Kosten für Campermiete und zT auch Flüge steigen zusehends. In meiner Kostenübersicht 2012 habe ich das ganz dick dazugeschrieben, dieser Beitrag von 2014 ist mir ehrlich gesagt untergegangen. Danke für den Hinweis, das werde ich direkt mal ergänzen.
Die Fahrstrecke innerhalb von 4 Wochen haben wir auch nirgendwo weiter empfohlen und würden dies auch nicht tun. Für uns war klar, dass die Reise 2014 ein grober Einblick ist und dass wir mit mehr Zeit wiederkommen werden und dann einige Plätze, Städte und Orte intensiver erkunden werden – Was wir 2018 tatsächlich auch getan haben. Uns ist bewusst, dass genau diese Strecke kaum einer so nachfahren würde.
Viele Grüße in die Schweiz,
Tanja
Hey, erstmal vielen Dank für deinen Beitrag!!
Ich stecke gerade in den Vorbereitungen und finde leider keine Seite, wo ich so günstig ein Wohnmobil mieten kann. Wo habt ihr ihn gemietet?
Danke für deine Antwort und liebe Grüße von Antonia Gödecke.
Hallo Antonia,
ich gebe zu, dass es tatsächlich schwierig ist, günstig ein Wohnmobil zu mieten, denn die Reiseart ist schlichtweg nicht günstig. Wir haben über Four Seasons in Vancouver und Phönix Motorhomes in Phönix bzw. Holiday Home Car in Vancouver gemietet (bei den letzten beiden bekommst du übrigens mit unserem Rabattcode „Camper2018“ 10% Rabatt (Affiliatewerbung))- alle sind empfehlenswert und die Preise waren absolut in Ordnung, aber günstig ist anders. Allerdings ist günstig auch nicht immer gut. 2015 waren wir zB. mit Cruise America unterwegs. Mit Abstand der günstigste Anbieter von Wohnmobilen in den USA. Wiederholen würden wir das nicht. Der Service, das Fahrzeug und die Ausstattung waren schlichtweg kein Vergleich zu den teureren Anbietern. Dann zahlen wir lieber etwas mehr.
Viele Grüße,
Tanja
Hallo Tanja,
tolle Übersicht und eine super Hilfe ist das, wenn man selbst einen solchen Trip plant, wie wir zur Zeit. Vielen Dank!
Wir planen für September/Oktober 2018 und ich bin erschrocken über die aktuellen Preise. Vielleicht habe ich die günstigen Stellplätze noch nicht gefunden, aber die billigste Variante kostet in der Regel 75$ und aufwärts einmal hab ich irgendwo 65$ gefunden. Ich rede von Campingplätzen in der Nähe des Highway 1. Bei 2 Wochen, käme man mit inkl. etwas größerem WM locker auf 2200€. Das find ich ziemlich unverhältnismäßig.
Ich habe zwei Fragen an dich:
1. Kannst du mir sagen, ob das deiner Meinung nach die aktuellen Preise sind oder ich einfach nicht gut genug gesucht habe? Oder ggf. sogar Tips für günstige Plätze in der Nähe von Highway 1?
2. Habt ihr Erfahrung mit Wildcampen? Ich habe da eine Website gefunden: https://freecampsites.net/
Ist das deiner Meinung nach zu empfehlen oder eher davon abzuraten? Verscheucht einen die Polizei? Ist es gefährlich? Gerade wenn man mit zwei kleinen Kindern unterwegs ist?
Weiterhin viel Spaß beim Reisen!
VG, Sven
Hallo Sven,
vielen Dank für das Lob. Entlang der beliebten Strecke des Highway 1 sind die Campingplätze tatsächlich extrem teuer. Zum einen gibt es dort nicht ganz so viele Campingplätze und die sind eben sehr beliebt. Aber diese Preise sind absolut keine Referenz für den Rest von der Westküste (Ausnahme die stadtnahen Campingplätze). Allerdings habe ich jetzt gerade mal geschaut und finde Preise um die $35 Bsp: Kirk Creek Campground und andere State Park Campground. Die privaten Campingplätze sind meist nicht ganz so schön und teurer.
Mit Wildcampen haben wir in den USA keine Erfahrung. Wir haben in Lake Havasu City auf einem kostenlosen, aber „offiziellen“ Campingplatz übernachtet und einmal an einem Raststopp entlang des Highways – was wir aufgrund des Lautstärkepegels nicht wiederholen würden. Die Website kennen wir und schauen wir auch immer mal wieder rein. Schau dir die Plätze unterwegs an und entscheide nach Bauchgefühl. Ich persönlich bin ein Sicherheitsmensch und habe einfach keine Lust nachts rausgeklopft zu werden und – gerade mit Kindern – weiterfahren zu müssen. Mitten in der Nacht triffst du natürlich auch auf Campingplätzen niemanden mehr an. Ganz wichtig ist, dass es kein Privatland ist oder ihr die Erlaubnis vom Besitzer habt. Die Plätze sind – gerade entlang des Highways – häufig einfache Parkinglots direkt an der Straße, an einem Einkaufscenter oder Casino. Für mich persönlich ist das nichts, aber es ist auf jeden Fall eine günstige Möglichkeit zu übernachten.
Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein bisschen weiterhelfen.
Viele Grüße,
Tanja
vielen Dank für deine ausführliche und schnelle Antwort. Du hast uns auf jeden Fall weitergeholfen. Habe auch noch recht nützliche Seiten gefunden bei einer Suche nach „State Park Campgrounds“ und der Kirk Creek ist n super Tip! Wenn du ncoh mehr epmpfehlen kannst, immer her damit. Eventuell stehen die auch schon irgendwo auf eurer Homepage, ich werde da nochmal gucken.
Vom „Wildcampen“ werden wir dann wahrscheinlich eher absehen, es sei denn es passt spontan alles zusammen.
Danke und viele Grüße,
Sven
Hey Sven,
bisher gibt es nur in dem Reisebericht all unsere besuchten Campingplätze. Eine Liste der Best of werde ich vermutlich nach unserer nächsten USA-Reise im Mai erstellen. Wir sind auch gerade am Campingplätze raussuchen, generell kann ich dir für die Recherche noch die Map von Womo-Abenteuer empfehlen: https://www.womo-abenteuer.de/map
Viele Grüße,
Tanja
Hallo,
Eure Kostenaufstellung ist ja nun schon eine Weile her, die Preise haben sich sicherlich verändert, aber trotzdem kommt mir Euer Teil für Lebensmittel sehr, sehr niedrig vor… schon ein Joghurt am Tag für jeden von Euch entspräche einem Achtel Eures Budgets … irgendwelche geheimen Essensquellen? Algenanbau auf dem Womo-Dach?
Grüße
bettina
Hallo Bettina,
genau, inzwischen ist vor allem die Wohnmobilmiete ein bisschen teurer geworden.
Bei den Kosten für Lebensmittel haben wir tatsächlich keinen Geheimtipp – aber das wurde uns auch bei anderen Kostenaufstellungen bereits gesagt. Wir überlegen uns, was wir im Camper kochen wollen und kaufen so ein, dass die Lebensmittel, die übrig bleiben am nächsten Tag für das Essen verwertet werden. Wir sind keine großen Gourmets, trinken wenig Alkohol (ab und an mal ein Bier), wenig Fisch und Fleisch und ansonsten gibt es bei uns eigentlich keinen Trick. Aber den Algenanbau stelle ich mir gerade bildlich vor und muss sehr lachen.
Viele Grüße,
Tanja
Hallo Tanja
wir haben auch geplant eine 16 tägige tour über die westküste mit einem camper zu machen allerdings sind wir uns noch unsicher was das schlafen angeht.
ich habe durch diese seite jetzt herausgefunden das man den camper über nacht gut auf rest areas oder camping plätzen abstellen kann kannst du diesbezüglich vllt etwas über die kosten sagen ? Und ob es auch genügend campingplätze/restareas gibt ?
Liebe grüße
Hallo Lisa,
die Westküste mit dem Camper zu erkunden ist eine tolle Idee und macht wirklich Spaß.
Restareas gibt es nur ein paar ausgewählte, entlang der Highways, wo der Aufenthalt eine gewisse Anzahl von Stunden offiziell erlaubt ist (ich meine mich zu erinnern, dass es 6 Stunden waren). Aber über Campingplätze braucht ihr euch tatsächlich gar keine Gedanken zu machen. Hier gibt es eine große Anzahl und sie sind an jeder Ecke zu finden. Auf dem Highway 1 gibt es allerdings nur eine übersichtliche Anzahl und je nachdem wann ihr reist, empfehle ich euch hier eine Vorabreservierung.
Die Kosten sind seit 2014 ganz sicher gestiegen, so dass ich hier keinen genauen Überblick habe. Da schaut ihr am besten auf den Webseiten der Campingplätze. Denn in den USA haben die meisten Campingplätze eine ausführliche Homepage. Als Anhaltspunkt: Der Campingplatz im Bryce Canyon hat 2014 15$ gekostet, heute kostet er laut Website 30$.
Viele Grüße und viel Spaß bei der Planung.
Tanja
Hallo Tanja,
kannst du mir sagen wie lange immer eure Zwischenstops waren bis auf die großen Städte.Weil wir sind eine Gruppe von 4 Leuten wollen uns auch ein WM mieten fahren aber nur 3000 KM
von Vancouver bis San Diego und werden in jeder großen Stadt 3-4 Tage verbringen und meine Frage ist ob sich ein WM überhaupt lohnt weil ob wir auch so viel selber kochen wenn man immer den ganzen Tag in der Stadt unterwegs ist weil die Campinggrounds sind ja immer etwas ausserhalb. Ob sich ein Mietwagen oder mal eine Strecke mit dem Zug und Motels oder Airbnb nicht mehr lohnen würde oder auf das gleiche raus kommt.
Gruß
Patrick
Hey Patrick,
ich versuche deine Fragen mal so gut es geht zu beantworten. Wir haben außer in den Städten keine Zwischenstopps gemacht, das heißt, wir haben übernachtet und sind am nächsten Tag weitergefahren. Was eine ordentliche Strecke und ein ordentliches Tempo war, aber wir wollten in kurzer Zeit möglichst viel sehen. Wir fahren ganz bestimmt noch einmal an die Westküste der USA und werden dann die lohnenswerten Abschnitte noch einmal in Ruhe und in kleineren Etappen erkunden.
Wenn die reine Strecke, die ihr zu fahren plant, 3000km sind, dann rechne mindestens 10% an Kilometern dazu. Es werden immer wieder Abzweige, Umwege oder Strecken zu Aussichtspunkten oder Campingplätzen anfallen.
Zu der Frage ob Mietwagen oder Camper sich mehr lohnen, ist das für mich schwierig zu beantworten, da ich bisher noch keinen so langen Roadtrip mit einem Mietwagen gemacht habe. Wir bevorzugen das Campen, da wir flexibler sind, alles dabei haben und an schönen Orten übernachten können. Natürlich ist ein Wohnmobil in großen Städten von Nachteil. Die Kosten der Campingplätze ist wesentlich höher, sie liegen weiter außerhalb und die Parkplätze in der Stadt sind rar. Wenn ihr also das Augenmerk ganz klar auf die Städte legt, dann würde ich tatsächlich eher den Mietwagen bevorzugen. Ich nehme ganz stark an, dass das Kosten spart, aber auf jeden Fall Zeit (Parkplatzsuche bzw. Anreise in das Zentrum).
Ein weiterer Punkt ist: Du schreibst, dass ihr zu 4 Personen fahrt. Je nachdem, wie sich die Gruppe zusammensetzt und wie lange ihr unterwegs seid, fällt meine Antwort zu Wohnmobil oder Mietwagen aus. Wenn ihr als Familie reist, sehe ich da eher den Vorteil im Wohnmobil, wenn ihr zwei Pärchen seid oder als Gruppe Freunde reist, dann würde ich mir das gut überlegen oder ggf. ein Zelt zusätzlich mitnehmen. Ihr lebt in den Wochen auf engstem Raum zusammen, es gibt kaum bis gar keine Rückzugsmöglichkeit und wenn das Wetter mal nicht mitspielt, kann das schon zu einer echten Herausforderung werden, wenn ihr euch nicht sehr gut versteht oder schon öfter so gereist seid. Gegebenenfalls würde ich dann eher zwei Wohnmobile empfehlen, was natürlich ein enormer Kostenfaktor ist und dementsprechend der Mietwagen und die Motels/Hotels/AirBnB sich wesentlich mehr lohnt.
Setzt euch am besten zusammen und überlegt euch das gut. Ich hoffe ich konnte dir damit etwas helfen.
Viele Grüße und viel Spaß bei der weiteren Planung.
Tanja
Hallo Tanja,
eine Frage, kann man ohne besondere Erlaubnis mit dem Wohnmobil von Kanada nach USA und zurück?
Hallo Geli,
nein, die Vermietstation muss die Überfahrt erlauben. In der Regel steht das schon im Angebot bzw, der Buchungsbestätigung. Einige Anbieter berechnen für die Überfahrt eine Gebühr, andere haben das inklusive. Bei unseren Reisen stand bisher immer im Angebot „Gebühr für Fahrten in die USA inklusive“ – damit war die Sache für uns erledigt. Wenn es nicht aufgelistet ist, frag einfach mal bei eurem Reiseveranstalter nach, wie es in eurem Fall aussieht.
Viele Grüße,
Tanja
Herzlichen Dank für die prompte Antwort.
Hallo,
erst mal vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hat, das für die „Öffentlichkeit“ zur Verfügung zu stellen.
Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken die USA im Wohnmobil zu „durchqueren“ – am besten von Ost nach West.
Hatte vor einigen Wochen schonmal nach einer Art Kostenaufstellung gesucht, das Ergebnis war aber mager.
Nochmal vielen Dank :)
Hallo Bill,
vielen Dank für das Fedback. Es freut mich, dass die Kostenaufstellung sinnvoll ist.
Es ist natürlich immer individuell, wie man reist, daher ist es ein grober Anhaltspunkt. So bekommt man mal einen ganz groben Einblick.
Viele Grüße,
Tanja
Hi, das ist eine sehr interessante HP. Nur auf sehr wenigen Sites findet man eine Kostenaufstellung für alle Ausgaben. Viele haben eine verkehrte Vorstellung über die Preise. Nun habt Ihr recht günstig gegessen und auch preiswerte Plätze benutzt.
Um Eure Aufstellung etwas zu aktualisieren, möchte ich feststellen, dass man die Preise 2015/2016 etwas höher ansetzen sollte, obwohl sich der schwächere Dollar mit den
billigeren Spritpreisen ausgleichen dürfte.
Viele Grüße und Servus von einem der über 200 Mal alle 50 Staaten, Canada und Mexico bereist hat. Birdy
Hallo Birdy,
vielen Dank für deinen netten und informativen Kommentar.
Wow, 200Mal klingt toll. Dann bist du ja ein absoluter Nordamerika-Profi.
Mit der Info 2015/2016 gebe ich dir Recht. Wir waren vor ein paar Wochen unterwegs, der Bericht wird folgen. Da waren wir erstaunt wieviel teurer alles geworden ist, vor allem die Übernachtungskosten sind enorm angestiegen.
Stimmt, wie bevorzugen günstigere Plätze, da sie in der Regel schöner liegen. Essen haben wir zu 90% selbst gekocht aber ja das habe ich schon einmal gehört. Aber jeder reist anders, es soll wirklich nur als ganz groben Anhaltspunkt dienen. Wie du schon schreibst, man findet kaum irgendwo Infos darüber und so kann man sich annähernd eine Vorstellung machen.
Dann werde ich gleich mal auf deiner Seite stöbern gehen :)
Weiterhin allzeit gute Reisen.
Viele Grüße,
Tanja
Danke für diesen Beitrag – neben dem von Thomas war er Anregung für mich, einmal genauer hinzuschauen „Was kostet eine Selbstfahrer-Rundreise in Südafrika?“ https://www.zypresseunterwegs.de/2015/10/12/was-kostet-eine-selbstfahrer-rundreise-in-s%C3%BCdafrika/
Inspiriert durch deine tolle Anregung!
Hallo Zypresse,
vielen Dank. Es freut mich wenn ich Anregungen schaffen kann :)
Aber ich finde es tatsächlich sinnvoll, gerade für jemanden der so eine Reise plant, zumindest mal Anhaltspunkte zu bekommen.
Viele Grüße,
Tanja
Hallo
Also Ich bin gerade auch an der Westküste unterwegs (kurz vor san Francisco) und muss sagen das es bei den Kosten immer darauf ankommt wie man so lebt .. Also wir schlafen generell auf Rest areas oder bei walmart / Safeway und gehen auf Campingplätzen duschen für 2$ pro Person .. So kann man einiges sparen und natürlich selber kochen und anstatt Hotels in Motels übernachten .. Gibt es zum Teil für 50$ pro Nacht ..
Aber natürlich ist es richtig das man gucken muss welchen Standard man beim Reisen haben möchte..
Aber es ist sehr gut mal zu sehen wie Die Kosten mit Flug und Wohnmobil Miete sind ..
Lieben Gruß aus cresent City
Hallo Anne,
das klingt spannend und das sind wirklich sehr günstige Übernachtungsmöglichkeiten. Eine Restarea haben wir auch für eine Übernachtung genutzt, es ist wirklich praktisch, dass das in Amerika möglich ist. Uns fehlte da ganz eindeutig die Ruhe und Abgeschiedenheit, die man sonst gerne mal in abgelegeneren Ecken findet. Aber da sind wir wieder bei den Standard´s ;) Es geht teurer und auch günstiger. Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Ich wünsche dir weiterhin eine tolle Reise mit vielen Eindrücken.
Viele Grüße aus Köln,
Tanja
Wow, das ist ja der wahre Hammer.
Ich mag es ja immer etwas günstiger,
so haben mich 6 Wochen in den USA bisher
ungefähr 700$ gekostet und ich habe bisher
ca. 10.000 km zurückgelegt :-D
Viele Grüße
Hey Markus,
das klingt günstig. Wie/wo übernachtest du? Da du vor Ort bist, brauchtest du auch den Batzen Flug nicht einrechnen, oder?
Es geht sicher günstiger – z.B. wäre Zelten eine Möglichkeit. Aber wir wollen auf unseren Reisen (meist sind es ja nur 4 Wochen im Jahr) auch einen gewissen Komfort haben, klar den bezahlen wir mit. Ich habe auch eine Antwort auf Facebook auf diesen Beitrag gelesen „Wenn ich mit so wenig Geld auskommen müsste würde ich gar nicht erst fahren. Entweder man spart gescheit dafür oder lässt es.“ Das sehe ich zum Beispiel auch anders. Wir haben unsere Reise in vollen Zügen genossen. Ich wünsche dir noch ganz viel Spaß weiterhin und bin gespannt wie es bei dir weitergeht.
Viele Grüße
Tanja
Hey, du hast mit dem Komfort natürlich Recht. Wenn man nur ein paar Wochen zum Reisen hat und dann ein großer Teil des Jahresurlaubs aufgebraucht ist will man das natürlich in vollen Zügen genießen, also mehr Luxus.
Genau ich musste den Flug nicht einrechnen und mein Auto hatte ich eh schon, viel also auch weg. Das will ich nachher allerdings wieder verkaufen, von daher kommt es im Prinzip bei 0$ raus.
Viele Grüße!
Puh. PUH! Ja, ich hab eh gewusst, dass das viel zu teuer ist und wir uns das nicht leisten können, aber mein gott – das kostet ja so viel wie eine Reise in die Antarktis! O.O
Das ist schon krass.
Toll, dass Du das mal aufgeschrieben hast und dass man auch sieht, dass Ihr eigentlich extrem gut gehaushaltet habt – Ihr habt ja z.B. nicht gerade sehr viel für Essen ausgegeben, trotz Urlaub. Ist bestimmt sehr hilfreich für viele, die planen wollen. Ich verschiebe diesen Plan dann mal getrost auf meine total reiche Rentenzeit. Harhar. ;)
LG /inka
Hallo Inka,
ja sparen stand vorher ganz oben auf dem Programm. Aber das wär im Vergleich nur eine Woche Antarktis *grins* ;)
Naja wenn man bedenkt, dass 1 Woche Aida oder 2 Wochen All Inklusive Urlaub auf Fuerteventura schon grob um die 1.200 Euro kostet ist es gar nicht mal so teuer. Aber ohne es schön reden zu wollen, es ist schon teuer! Aber es lohnt sich wirklich. Das mit dem Essen haben schon mehrere angesprochen, dabei war uns das gar nicht so bewusst. Danke für dein Feedback.
Viele Grüße
Tanja
Hallo Tanja,
das ist wirklich mal interessant zu sehen, was so eine vierwöchige Reise kostet. Wir haben auch schon mal überlegt, als Familie so eine Reise zu machen, da braucht man natürlich einen größeren Camper und die Flugpreise zu Viert sind auch nicht gerade zu unterschätzen.
Danke, für deine Offenheit, das gibt mir mal eine gute Einschätzung.
Liebe Grüße,
Sabine
Hallo Sabine,
danke für deine lieben Worte. Als kleiner Tipp, dann schaut auf jeden Fall nach Campern ab Kanada – ist in der Regel günstiger als USA. Bedenke bei deiner Berechnung auch, dass es günstiger wird je mehr mitfahren und so ungewöhnlich es sich anhört je größer desto günstiger (in der Regel). Klar die Flugpreise sind und bleiben leider ein ganz schöner Batzen. Bin gespannt ob ihr so eine Tour mal macht.
Liebe Grüße,
Tanja
Sehr schöne Aufstellung, die sich mit unseren Erfahrungen deckt. Erschrecken finde ich nur den Preis des RV… ihr habt für 4 Wochen so viel bezahlt, wie wir nächste Woche für 2 Wochen zahlen werden – naja, nächstes Jahr mieten wir auch in Kanada.
Wir wollen auf der kommenden Reise die Kosten auch mal so aufschlüsseln. Ich denke, wir werden aber ungefähr auf das gleiche Ergebnis kommen.
LG Thomas
Hallo Thomas,
herzlichen Dank für dein Feedback. Ich finde es immer sehr interessant das so aufzuschlüsseln – ich bin bei euch gespannt.
Das mit den Kosten für das Wohnmobil haben wir bei der Buchung sehr gut überlegt. Wir haben hin und her gerechnet, so war es mit Abstand am günstigsten – das ist auch der Grund, wieso wir in Vancouver gestartet sind und nicht in LV, SF oder LA. Start und Ziel in Kanada war/ist meist günstiger. Und was auch sehr interessant ist, ob 3 oder 4 Wochen hat kaum ein Unterschied gemacht, daher haben wir uns bei der Strecke für 4 entschieden.
Ich bin sehr gespannt auf eure Tour und wünsche euch schon gaanz viel Spaß und tolle Erlebnisse.
Liebe Grüße,
Tanja