Erfahrungen & Tipps für die Fähren in Norwegen
Die zahlreichen Fährfahrten in Norwegen beschäftigten uns schon während der Reiseplanung. Wir fanden wenig über den Ablauf und fanden nur selten Hinweise zu Kosten, Ablauf mit dem Wohnmobil und Fahrtzeiten. Deshalb habe ich hier für dich unsere Erfahrungen und Tipps mit den Fähren in Norwegen ausführlich zusammengestellt. Erleichtere dir deine Reiseplanung und genieße deinen Urlaub in Norwegen.
Erfahrungen und Tipps zu den Fahrten mit dem Wohnmobil auf den Fähren in Norwegen
Die Unsicherheit vor der Norwegenreise im Bezug auf die Fähren war groß. Müssen wir wohl sehr lange warten? Dürfen wir im Fahrzeug sitzen bleiben? Wir fanden relativ wenige Informationen über die Fähren in Norwegen im Internet. Nach vier Wochen in Norwegen sind wir sicher noch keine Profis, geben aber gerne unsere Erfahrungen mit den innernorwegischen Fähren und vor allem unseren ultimativen Spartipp weiter. Hier findest du übrigens unsere allgemeinen Tipps und Erfahrungen zum Reisen mit dem Wohnmobil in Norwegen.
Übersicht unseres Reiseguides „Fähren in Norwegen„:
• Informationen über Fährfahrten in Norwegen
• Reservierungen von Fähren in Norwegen
• Auffahrt auf die Fähre in Norwegen
• Kurze Fährfahrten in Norwegen
• Längere Fährfahrten in Norwegen
• Sicherheit an Bord der Fähren in Norwegen
• Kosten für Fährfahrten in Norwegen
• Spartipp für die Fähren in Norwegen
• Bezahlen der Fähren in Norwegen
• Der Wellengang auf den Fähren in Norwegen
• Mit Kindern auf den Fähren in Norwegen
• Auf den Fähren in Norwegen mit einem Wohnmobil
• Gas im Wohnmobil auf der Fähre
• Ausfahrt von der Fähre
• Informationen über Fährfahrten in Norwegen
An den meisten Anlegestellen in Norwegen ist die Beschriftung und der Aushang vorbildlich. Du siehst genau, wo du hin musst und findest in der Regel einen übersichtlichen Aushang mit Abfahrtszeiten der Fähre.
Für viele Fährfahrten findest du auch Informationen im Internet. Diese sind allerdings meist auf Norwegisch. Aber selbst ohne die Abfahrtszeiten zu kennen, ist die Reise kein Problem, denn vor allem die kürzeren Fähren in Norwegen fahren in regelmäßigen und meist kürzeren Abständen.
Für die längeren Fährfahrten, wie Festland <-> Lofoten oder auch Vesterålen <-> Senja können Fahrplanauskünfte vorab sehr sinnvoll sein, da diese Fähren nur alle paar Stunden fahren und die Fahrpläne im Sommer und Winter sehr stark abweichen. Vesterålen – Senja fährt zum Beispiel nur von Mitte Mai bis Anfang September und in der Wintersaison gar nicht. Auf www.tromskortet.no findest du den Fahrplan „Andenes <-> Gryllefjord Linie 180“ sowie hier den Fahrplan Bodø <-> Moskenes.
• Reservierungen von Fähren in Norwegen
Für die kürzeren Fährfahrten ist definitiv keine Reservierung nötig – wenn dieses überhaupt möglich ist. Manchmal kann es zu kürzeren Wartezeit kommen, in der Regel nicht länger als eine Stunde. Dies kann durch eine Mittagspause oder bei großem Andrang möglich sein.
Bei den langen Strecken (wie oben genannt) ist vorab eine Online-Reservierung möglich. Ob diese nötig ist, ist besonders davon abhängig, wie flexibel du bist. Es besteht die Möglichkeit, dass eine Fähre bereits ausgebucht ist, wenn du den Fähranleger erreichst. Die nächste fährt erst in drei Stunden – wenn Warten für dich kein Problem ist oder du ggf. eine Ausweichroute eingeplant hast, ist keine Reservierung nötig. Musst du zu einem bestimmten Zeitpunkt sein oder hast generell nur wenig Zeit für die Reise zur Verfügung, empfiehlt sich eine Reservierung. Gut zu wissen ist, dass es eine nicht unerhebliche Reservierungsgebühr von 350NOK (etwa 36 Euro) gibt. Zur Info: 40 % der Plätze auf die Fähre Lofoten und zurück sind reservierbar, 60% sind für die, die in der Warteschlange stehen.
• Auffahrt auf die Fähre
Dank der guten Beschilderung und der Einweisung an jeder Fähre brauchst du dir deswegen keine Sorgen machen. Das Auffahren auf die Fähre ist ganz entspannt und die Einweisung super. Du weißt genau, wohin du dich zu stellen hast und wie weit du nach vorn, rechts oder links fahren musst. Gut zu wissen ist, dass die Fahrzeuge – gerade unter Deck – wirklich sehr dicht aneinander parken.
Wenn du auf den Fähranleger zufährst, gibt es nummerierte Fahrbahnen. Hier reihst du dich nacheinander ein: Ist Reihe 1 voll, reihst du dich in die nächste Reihe ein. In der ankommenden Reihenfolge wird auf die Fähre gefahren. Ganz selten gibt es mal Ausnahmen, wenn zum Beispiel mehr Wohnmobile/LKWs als Autos anstehen. Dann werden Autos aus der Reihe vorgezogen.
• Kurze Fährfahrten in Norwegen
Zunächst einmal gibt es Fähren in Norwegen mit ganz unterschiedlich langen Fahrstrecken. In Mittel-/ Fjordnorwegen gibt es zum Beispiel zahlreiche Fähren, die nur „kurz“ einen Fjord überqueren. Meist beträgt die Fahrtzeit hier nicht mehr als 10 bis 20 Minuten und da es meist offene Fähren sind, kannst du im Fahrzeug sitzen bleiben. Diese innernorwegischen Fähren fahren regelmäßig und meist in kürzeren Abständen.
• Längere Fährfahrten in Norwegen
Auf den längeren Fährfahrten, die in der Regel über 20 Minuten (bis zu 4 Stunden) dauern, sind die Autodecks meist im Bauch der Fähre und somit geschlossen. In diesem Fall musst du das Fahrzeug aus Sicherheitsgründen verlassen. In diesem Fall musst du dich an Deck aufhalten. Meist gibt es einen Innen- und Außenbereich. Häufig ist auch eine Gastronomie zu finden, wo es Getränke und Snacks zu kaufen gibt. Auf den sehr langen Fährfahrten auch warme Speisen.
Unser Tipp: Manchmal ist nicht absehbar, ob du im Fahrzeug sitzen bleiben kannst oder aussteigen musst – es gibt auch auf einigen offenen Fähren unterirdische Autodecks, wo ausgestiegen werden muss. Deshalb solltest du immer drauf achten, ob Fährfahrten auf der heutigen Route liegen. In diesem Fall ist es sinnvoll, eine Tasche vorzubereiten, wo je nach ungefährer Länge der Fährfahrt, die wichtigsten Dinge gepackt sind. Neben Wertsachen sind bei längeren Fahrten auch Essen, Trinken sowie Spielzeug für die Kinder sinnvoll.
• Sicherheit an Bord der Fähren in Norwegen
Wie auf allen Schiffen gibt es auch auf den Fähren in Norwegen Sicherheitsbestimmungen für den Notfall. Auf einigen Fähren bekommst du bei oder nach der Einfahrt sogenannte Safetycards, wo genau erklärt wird, was im Notfall zu tun ist. Diese Karten werden später wieder eingesammelt. Auf anderen Fähren kommen Durchsagen auf Norwegisch und Englisch und auf wieder anderen Fähren hängen große Sicherheitsposter im Innenraum aus. Wir haben uns zu jeder Zeit auf den Fähren sicher gefühlt.
• Kosten für Fährfahrten in Norwegen
Die Kosten der Fährfahrten richten sich sowohl nach der Länge des Fahrzeugs, als auch nach der Fahrdauer. Je länger das Fahrzeug und auch je länger die Fährstrecke, desto teurer sind die Fährkosten.
Es gibt einige Fähren, überwiegend in Fjord-Norwegen, dort wird nur das Fahrzeug berechnet (unabhängig davon, wie viele Personen mitreisen). Auf den meisten Fähren bezahlt allerdings – zusätzlich zum Fahrzeug – jeder Fahrgast. Kinder unter 4 Jahren fahren kostenlos Fähre in Norwegen.
Ein Erwachsener bezahlt von 54 NOK (knapp 6Euro) bis zu 352 NOK (knapp 36Euro) pro Fahrstrecke als regulären Preis. Wir waren mit einem Wohnmobil von 7,40 Metern Länge in Norwegen unterwegs. Von 214 NOK (knapp 22 Euro) für kurze Fährfahrten, bis zu 2.090 NOK (knapp 210 Euro) für (sehr) lange Fährfahrten, kannst du als regulären Preis einplanen. Regulär, weil wir (mit einer Ausnahme) niemals den vollen Preis bezahlt haben. Wie geht das? Dank der FerjeKort!
• Spartipp für die Fähren in Norwegen:
Durch die FerjeKort haben wir über 300 Euro gespart. Gleich vor oder auf der ersten Fähre (bei dem ersten Kassierer) kannst du dir die „FerjeKort“ kaufen. Hier bezahlst du einmalig (für ein Fahrzeug bis 8 Meter Länge) mindestens 3300NOK (etwa 331 Euro). Diese werden als Guthaben auf eine Chipkarte aufgeladen und mit dieser kannst du die zukünftigen Fährfahrten bezahlen. (Die Karte lässt sich allerdings leider nur bei der gekauften Fährlinie wieder aufladen). Dank dieser Karte sparst du rund 50 % an Fährkosten in Norwegen. Glaubst du nicht? Ist wirklich so, wir haben sie genutzt. 50 % des Fahrzeugpreises und bei zwei Reisenden, wird nur eine Person berechnet. Das ist selbst auf der langen Fahrt mit der Fähre auf die Lofoten (und zurück) der Fall. Aber es gibt Ausnahmen: Überwiegend im Norden des Landes gilt die FerjeKort nicht. Hier findest du eine Übersicht der Fährfahrten, wo die FerjeKort gültig ist.
!!Achtung Update!!: Seit dem 1.1.2019 musst du die FerjeKort vor der Reise online bestellen und das Geld vorab überweisen. Wie wir gehört haben, gibt es die Sparkarte nicht mehr vor Ort auf den Fähren. Alle bisherigen FerjeKorts haben zum 30. Juni 2019 ihre Gültigkeit verloren. Fahrzeuge bis 8 Meter kosten jetzt 3400 NOK + 50NOK Pfand für die Karte. Achte unbedingt darauf, die Karte früh genug zu bestellen, der Bestellprozess kann einige Wochen!! dauern. Unsere Bloggerkollegen Tanja und Bibo haben eine tolle Übersicht mit den wichtigsten Antworten und Anweisungen hier zusammengestellt. Sonstige Informationen sowie die Möglichkeit zur Bestellung findest du hier. Das läuft inzwischen übrigens über denselben Anbieter (AutoPass), worüber auch die Maut mittels Chip abgewickelt werden kann. Bisher laufen die beiden Systeme allerdings noch parallel.
• Bezahlen der Fähren in Norwegen
Hier haben wir verschiedene Abläufe erlebt. Im häufigsten Fall geht ein Mitarbeiter in der Warteschlange vor der Auffahrt auf die Fähre, oder auf der Fähre selbst durch die Fahrzeugreihen und kassiert. Der Ablauf ist ganz entspannt und es kann mit der FerjeKort, mit der Kreditkarte und ich denke auch bar bezahlt werden – wobei letzteres wohl nicht ganz so gerne gesehen wird, da es sehr aufhält und auf kurzen Fahrten nicht viel Zeit ist.
Auf einigen, wenigen Fähren, wo wir aussteigen mussten, kam ein Mitarbeiter über die Fähre gelaufen und hat die Personen an Bord abkassiert. Hier wird sich zunächst auf die Aussagen zur Art und Länge des Fahrzeugs verlassen. Die Angaben werden allerdings bei der Ausfahrt auch noch einmal abgeglichen – dafür muss die Quittung hinter die Windschutzscheibe gelegt werden oder du bekommst eine Karte, die du bei der Ausfahrt wieder abgeben musst.
Ein einziges Mal, mussten wir zu einer Kasse an Bord gehen, wo abkassiert wurde. Hierzu wurden wir in verschiedenen Sprachen aufgefordert und du kannst es nicht verpassen. Die Quittung oder die Karte legst du auch hier wie oben beschrieben, hinter die Windschutzscheibe und auch hier wurde bei der Ausfahrt kontrolliert. Diese Ausnahme mit der Kasse war übrigens von Andenes nach Gryllefjord (Senja).
• Der Wellengang auf den Fähren in Norwegen
Wenn du, wie ich, mit Seeübelkeit zu tun hast, dann ist die Frage des Wellengangs nicht unerheblich. Aber da kann ich dich relativ(!) beruhigen. Beim Übersetzen auf einem Fjord haben wir den Wellengang nicht ein einziges Mal bemerkt. Selbst die Fahrt mit der Fähre auf die Lofoten (von Bodø nach Moskenes) war bei uns gar kein Problem. Wobei diese Fahrt, je nach Wind- und Wetterlage, sicher auch anders ablaufen kann. Ebenso wie die oben bereits mehrfach genannte Strecke Vesterålen – Senja (Andenes – Gryllefjord) kann bei gutem Wetter, sicher sehr ruhig ablaufen. Bei unserer Fahrt war allerdings eine ziemlich heftige Windstärke und ich kann nur soviel sagen, ich wäre am liebsten geschwommen.
• Mit Kindern auf den Fähren in Norwegen
Die Fährfahrten sind auch mit Babys und Kindern vollkommen unproblematisch. Auf einigen innernorwegischen Fähren sind die Treppen sehr eng und steil, weshalb sich ein Tragehilfe (z.B. Tuch oder Manduca) anbietet. Die meisten Fähren haben sogar Aufzüge, wo auch eine Babyschale (zB Maxicosi) oder ein Buggy ohne Probleme Platz finden. Aber Achtung, die Fahrzeuge werden teils so dicht nebeneinander/voreinander geparkt, dass es nicht möglich ist, einen sperrigen Kinderwagen auszupacken, geschweige denn bis zum Aufzug zu transportieren. Ein platzsparender Buggy oder eine Babyschale sind hier sinnvoller. An Bord gab es meistens sogar eine Wickelmöglichkeit.
• Auf den Fähren in Norwegen mit einem Wohnmobil
Die meisten innernorwegischen Fähren transportieren auch Wohnmobile. Es gibt wenige Ausnahmen, wir haben auf unserer Reise allerdings nur einmal erlebt, dass eine kleine Fähre keine größeren Fahrzeuge mitnahm. Das war aber auch kein Problem, denn wenige Minuten später kam eine größere Fähre mit derselben Route.
• Gas im Wohnmobil auf der Fähre
Für Wohnmobile gilt vor jeder Fähre das Gas auszumachen– egal welche Fahrdauer die Überfahrt hat. Zudem solltest du unbedingt daran denken, den Gashahn wieder aufzudrehen, was im Fluss des Verkehrs und anschließend durch die beeindruckende Landschaft gerne mal schnell vergessen wird.
Unser Tipp: Beschreibe dir einen kleinen Zettel/Postit oder eine Karteikarte mit „Gas“. Diese kannst du nach dem Zudrehen des Gashahns auf das Armaturenbrett oder an das Radio heften. So wirst du immer daran erinnert.
• Ausfahrt von der Fähre
In der Regel fahren die Fahrzeuge sehr gemischt von der Fähre. Da die Straßen häufig schmal sind und es nicht immer Überholmöglichkeiten gibt, nutze die erst beste Gelegenheit, um schnellere Motorräder und Autos vorbeizulassen. So fährst du entspannter, wenn dir kein schneller fahrendes Auto im Nacken hängt. Der kurze Stopp kann sehr gut zum Gashahn aufdrehen genutzt werden.
Hast du bereits Erfahrungen mit den Fähren in Norwegen gemacht?
- Mit dem Wohnmobil in Norwegen: Erfahrungen und Tipps
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- Norwegen Reisetipps: Die besten Urlaubstipps von Reisebloggern
- Torghatten: Spektakuläre Wanderung in Norwegen
- Wanderung zum Briksdalsbreen im Jostedalsbreen Nationalpark
- Mit der Fähre nach Schweden
Herzlichen Dank für wunderbaren sehr ausführlichen Bericht.
Wir ( 2 Paare ) werden Ende August mit einem Railpass die Schönheit Norwegens
per Bahn kennenlernen. Ich habe lange gesucht bis ich endlich euren
Bericht gefunden habe, da wir auch einige Fährfahrten machen wollen.
Liebe Grüsse aus Göttingen
Herzlichen Dank für die lieben Worte, Maria.
Wir wünschen euch eine tolle Reise und zahlreiche Eindrücke.
Viele Grüße,
Tanja
Liebe Tanja! Deine Informationen machen mir Mut, mich bei meinem Mann mehr für eine Wohnmobil Tour in Norwegen ein zu setzen! Großartig, daß ich das gefunden habe, danke! Wir leben schon 10 Jahre glücklich in Schweden und lieben hier das unbeschwerte Fahren und die unendlichen Stehmöglichkeiten. Das geht in Norwegen nicht so in dem Stile, das ist uns klar und die Fähren waren auch für uns ein Fragezeichen. Außerdem haben wir begeisterte Mitreisende: 2 Graupapageien! Nun weiß ich auch, wie das einfach zu regeln ist, großartig. Natürlich sind alle Herkunft Unterlagen dabei und sie tragen ihre „Eheringe“!
Vielen Dank für die Tipps!
Liebe Grüße! Sabine
Hallo Sabine,
vielen Dank für deine Nachricht. Es freut mich sehr, dass dir der Beitrag geholfen hat. Ich drücke dir die Daumen, dass du deinen Wunsch mit deinem Mann zusammen umgesetzt bekommst.
Viele Grüße,
Tanja
Ich habe diese Artikel leider erst 4 Arbeitstage vor unserer Abfahrt gelesen. Ich denke das ist zu kurzfristig zum Bestellen der FerjeKort Gibt es eine Möglichkeit die Karte auch noch in Norwegen zu erwerben .
Gruß Sven
Hallo Sven,
bei uns gab es noch ein altes Verfahren, da konnten wir die Karte auch noch vor Ort holen. Inzwischen soll das angeblich nur noch vorab beantragt werden können. Das braucht dann auch ein paar Tage, daher ist 4 Tage leider wirklich zu kurz. Aber fragen kostet ja nichts, ich würde auf der ersten norwegischen Fähre dennoch einfach mal nachfragen. Wir wünschen euch eine wundervolle Reise!
Viele Grüße,
Tanja
Vielen Dank für die guten Informationen,
wir wollen ab Mitte Juli von Kristiansand bis nach Trondheim mit dem Wohnmobil.
Natürlich immer am Wasser entlang auf der Westseite.Da haben wir viele Fähren.
Gibt es hierzu besondere Tipps?
Es macht uns Sorgen, dass im Camping und Stellplatzführer so wenig Übernachtungsmöglichkeiten ausgewiesen sind.
Finden wir genug Parkplätze zum Übernachten?
Man kann alles mit Karte bezahlen, aber für bestimmte Sachen braucht man doch auch mal bares?
Wieviel Konen sollte man für 5 Wochen einplanen?
Entschuldigt, denn ihr seit ja kein Reisebüro,aber vielleicht habt ihr ja Erfahrungen.
Liebe Grüße von Manfred
Hallo Manfred,
entschuldige ich komme jetzt erst zum Antworten. Über Übernachtungsplätze braucht ihr euch in der Gegend keine Sorgen machen. Es gibt zahlreiche Campingplätze, selbst in den abgelegensten Regionen. Wir waren mit der Campercontact App sehr zufrieden, allerdings sind auch dort bei Weitem nicht alle Campingplätze eingetragen. Bei Parkplätzen zum Freistehen ist es in den etwas touristischeren Gegenden schwieriger, wenn auch nicht unmöglich. Haltet die Augen offen, achtet auf Verbotsschilder und nehmt Rücksicht auf die Anwohner, sowie haltet euch von Plätzen fern, wo schon zwei oder drei Campern stehen, dann solltet ihr ab und an sicher hin und wieder eine Möglichkeit zum Freistehen finden. Wir haben 95% mit Karte bezahlt. Eigentlich ging das tatsächlich immer. Eine kleine Menge Bargeld würde ich mir vor Ort am Geldautomaten ziehen, wenn ihr merkt, dass es nicht ausreicht, dann könnt ihr ja immer noch etwas nachholen. Das sind soweit unsere Erfahrungen. Tipps zu den Fähren haben wir tatsächlich alle aufgeschrieben, da haben wir ansonsten keine ergänzenden Erfahrungen gemacht.
Wir wünschen euch eine tolle und erlebnisreiche Tour.
Viele Grüße,
Tanja
Hi,
wir sind Mitte/Ende Mai bis Anfang/Mitte Juni in Norwegen mit dem PKW unterwegs und werden voraussichtlich sehr viel in Fjordland (Stavanger, Bergen, Runde, Trondheim) herumfahren. Hier werden zahlreiche Fähren, überwiegend mit kurzen Distanzen, erforderlich werden. Könnt ihr einen ungefähren Richtwert beziffern, der an Kosten auf uns zukommt? Natürlich weiß ich, dass ihr keine Kalkulation machen könnt, aber eine ungefähre Größenordnung wäre sehr hilfreich.
Viele Grüße
Daniel
Hallo Daniel,
ich muss zugeben, da wir die Ferjekort genutzt haben und mit dem aufgeladenen Betrag für unsere gesamte Reise – bis auf die letzte Fähre – hingekommen sind, habe ich absolut nicht auf einzelne Fährpreise geachtet. Deshalb kann ich dir dazu leider nichts sagen. Ansonsten schreiben wir tatsächlich jeden einzelnen ausgegebenen Betrag auf, da wär das kein Problem. Ich wünsche euch eine schöne Norwegen-Reise.
Viele Grüße,
Tanja
Hallo Tanje,
für 2019 kostet der Autopassferry 3500 NOK, da wir 13 Fähren mit dr Karte bezahlen können ist sie für uns sehr lohnend., ersparnis ca. 300€.
Gleichzeitig haben wir noch den Autopass-Chip für die Maut bestellt.
Der Chip kostet 200 NOK Kaution (die man bei Rückgabe wieder zurück erstattet bekommt) und ist sehr lohnend für Wohnmobile über 3,5to.
Es gibt eine Sonderregelung für Wohnmobile über 3,5to, wer den Chip im Auto befestigt hat und einen gütigen Vertrag mit Autopass abschließt (den Chip bestellt) wird wie ein PKW behandelt und muss nur die geringen Gebühren bezahlen. In unsrem Fall sparen wir 160€ Maut.
MFG Felix
Hallo Felix,
vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen. Das mit dem Autopass-Chip deckt sich mit unseren Infos & Erfahrungen, die wir in hier geteilt haben. Da wir mit einem WoMo unter 3,5t unterwegs waren, haben wir den Chip nicht genutzt. Über 3,5t würde ich das aber jedem Reisenden ans Herz legen. Liebe Dank für die Preisangaben!
Viele Grüße und eine wundervolle Reise,
Tanja
Hallo Tanja,
auch ich danke ganz herzlich für diese tollen Infos.Wir wollen im Sommer 4-5Wochen mit unserem Womo nach Norwegen und stellen gerade eine Tour zusammen,Deine Beiträge helfen uns sehr, da auch wir bisher wenig zu Fährüberfahrten gefunden haben.
Wir freuen uns sehr auf diesen besonderen Urlaub!
Danke und schöne Grüße aus Ahrensburg
Monika
Liebe Monika,
vielen Dank für das tolle Feedback! Wir wünschen euch eine wundervolle Tour mit tollen Eindrücken.
Viele Grüße,
Tanja
Danke – die ferjekort gilt für ALLE FÄHREN? Die HUNDESACHE werden wir heuer recherchieren – und darüber berichten, Ursula :_) Lg von der Kollegin aus ÖSterreich
Liebe Angelika,
nein, die Ferjekort gilt nur für bestimmte Fähren, allerdings für die meisten. Auf der Website sind alle Fährverbindungen angegeben. Im Norden, in der Region Trøms gab es einige Fähren, die nicht rabattiert waren. Gib sehr gerne mal ein Feedback, wenn du weißt, wie das mit den Hunden läuft. Bedenke aber unbedingt, dass die Karte inzwischen vorab online bestellt werden muss.
Liebe Grüße,
Tanja
Hallo Tanja, deine Berichte find ich sehr hilfreich und Interessant. Wir haben vor nächstes Jahr im Juni mit einem geliehenen Wohnmobil diese Tour zu machen. Wir Wohnen in der nähe von Trier, also bis Kiel schon ca 700 km. Ich habe mal drei Wochen für die Tour eingeplant. Wieviel km seid Ihr denn so am Tag gefahren, und was kann man so im Durchschnitt von Gebühren für eine Übernachtung rechnen? Vielen Dank im voraus für eine kurze Antwort.
Hallo Wilfried,
wie hoch wollt ihr denn, also was plant ihr als nördlichstes Ziel? Ich habe gerade mal geschaut, die gefahrenen Kilometer pro Tag waren ganz unterschiedlich und lagen stets zwischen 80 und 300 Kilometern. Wir mussten immer schauen, wie unsere Tochter drauf ist. Allerdings muss ich sagen, dass wir – auch wenn wir „nur“ 250 Kilometer gefahren sind, manchmal den ganzen Tag unterwegs waren. In Fjordnorwegen zB. kommt man mit einem Wohnmobil einfach nicht so schnell voran – schmale Straßen, Geschwindigkeitsbegrenzungen, immer wieder Fährfahrten wo man warten muss. Die Kosten haben wir ehrlich gesagt noch gar nicht in eine Übersicht eingetragen. Wir haben sehr oft frei gestanden und für die Campingplätze haben wir 100 bis 280NOK pro Nacht bezahlt. Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein wenig weiterhelfen. Wir wollen in der nächsten Zeit mal unsere Route zusammentragen, das könnte vielleicht auch noch einmal interessant sein.
Viele Grüße,
Tanja
Hallo Tanja, wir wollen nächstes Jahr zum ersten Mal nach Norwegen fahren, und zurzeit sammle ich gerade ganz fleißig Infos.
Schwierig wird es immer dann, wenn ich die Hundefrage recherchieren will. Darf der Hund in der Fähre mit auf’s Deck, muss er im Auto bleiben, ist evtl. sogar Maulkorb vorgeschrieben?
Das sind Fragen, die im Internet nur schwer bis gar nicht zu beantworten sind.
Aber vielleicht hast du ja Hunde gesehen und kannst mir weiterhelfen?
Vielen Dank.
ursula
Hallo Ursula,
das ist tatsächlich eine sehr gute Frage. Ich muss gestehen, dass ich darauf leider überhaupt nicht geachtet habe und dir dementsprechend leider nicht weiterhelfen kann. Ich durchforste bei Gelegenheit noch einmal meine Fotos, wenn ich da zufällig irgendwelche Hinweise auf den Fähren fotografiert habe, melde ich mich per Email bei dir.
Ich wünsche dir eine schöne, weitere Reiseplanung und anschließend eine unvergessliche Reise.
Viele Grüße,
Tanja
Hinterfrag das mal bei -Visitnorway-vielleicht können sie dir genaueres was Hundemitnahme auch auf Fähren betrifft.Gruß
Hallo Tanja, wir waren im letzten Jahr auch mit dem Wohnmobil in Norwegen und wir sind auch mit der Fähre von Gryllefjord nach Andenes gefahren, uns hat die Fährüberfahrt sehr gefallen aber die Fährüberfahrt von Moskenes nach Bodo war ein Horrortrip für uns. Wir dachten schon, dass wir nicht lebend von der Fähre kommen würden, so hatte es seitlich geschaukelt. Wir dachten schon, dass sich die Fähre überschlägt. Irgendwann hatte der Kapitän dann den Kurs gewechselt, dann wurde es ruhiger.
Wir planen aber für dieses Jahr wieder eine Norwegentour mit dem Wohnmobil.
Meine Frage an Dich wäre jetzt: Wo bekomme ich aktuelle Fahrpläne (2018) für die Innlandsfähren in Norwegen her? Auf der Seite wo ich im letzten Jahr die Fahrpläne ausgedruckt hatte (www.reuber-norwegen.de) bekomme ich keine aktuellen Fahrpläne von 2018. Kannst Du mir weiterhelfen? Vielen Dank!
Liebe Grüße von Anke
Hallo Anke,
wow, das ist ja wirklich heftig. Ich habe das schon einmal auf der Fährfahrt auf die Lofoten bzw. zurück gehört, aber wir hatten da glücklicherweise kein Problem. Aber klar, je nachdem wie die Wetterlage ist, kann eben alles möglich sein. Ich drücke euch die Daumen für die nächsten Fährfahrten ;)
Im Großen und Ganzen haben wir die Fahrpläne immer mit einiger Recherche bei Google gefunden. Die Fähren, die von Torghatten Nord betrieben werden findest du mit den Fahrplänen für 2018 hier. Und ansonsten immer die einzlnen Orte suchen. Bestimmte Tipps haben wir da leider auch nicht. Die Zeiten für die Fähre nach Senja haben wir zum Beispiel auch vorher nicht gefunden, da die Seite defekt war. Haben wir uns dann vor Ort angeschaut.
Viele Grüße und allzeit gute Fahrt.
Tanja
Hallo Tanja,
ein wirklich ganz toller Beitrag! Bin auch gerade am zusammenstellen unserer Tour durch Nordnorwegen ! Weißt du noch in etwa die Preise für die Überfahrt Grylleford- Andenes, 2 Personen inkl. PKW? Wie du auch schon beschrieben hast, sind diese extrem schwer zu finden ! Lg Helena
Hallo Helena,
vielen Dank. Es freut mich, dass euch der Beitrag weiterhilft.
Da wir mit einem Wohnmobil unterwegs waren, kann ich dir nur den bezahlten Preis dafür nennen: 1 Wohnmobil 7-8m inkl. 1 Person: 1.694NOK / 1 Erwachsener 240NOK / Kinder unter 4 Jahren fahren kostenlos. Als Hinweis von unserer Seite: Wir würden diese Fährfahrt nicht noch einmal wählen, sondern den Landweg fahren.
Ganz viel Spaß in Norwegen.
Viele Grüße,
Tanja
Hei Tanja,
danke für diesen super Artikel! Der ist gerade zur Vorbereitung unseres großen Skandinavien Roadtrips eine riesige Hilfe! Unsere letzte Tour durch Norwegen (mit Fähren) liegt schon etwas zurück, deshalb sind die aktuellen Inhalte hier super!
Liebe Grüße
Anke
Hallo Anke,
vielen Dank für das Lob. Es freut mich sehr, dass die Infos euch helfen. Oh da habt ihr euch aber ein traumhaftes Reiseziel ausgesucht :) Ich drücke euch die Daumen mit dem Wetter.
Liebe Grüße,
Tanja