Wildcamping Interview mit Arbeiten unterwegs
Interviewreihe „Wildcamping“ Teil X
Diesen Monat haben wir wieder tolle Interviewpartner zum Thema Wildcamping / Frei stehen. Stefanie und Sebastian sind digitale Nomaden, leben und arbeiten in ihrem Wohnmobil. Auf ihrem etwas anderen Reiseblog teilen sie ihren Alltag, ihre Arbeit und das Reisen mit dir. Heute berichten die beiden von ihrer Campingerfahrung. Viel Spaß!
Wer steckt eigentlich hinter „Arbeiten unterwegs“?
Wir sind Stefanie und Sebastian und leben seit nunmehr knapp 2,5 Jahren in unserem Wohnmobil Simon. Seit fast zwei Jahren werden wir von Chief bewacht und regelmäßig daran erinnert, dass die schönen Landschaften nicht nur dazu da sind, beim Arbeiten die Aussicht zu genießen, sondern auch sie per pedes zu erleben. Unser Geld verdienen wir unter anderem mit dem Betrieb von Onlineportalen wie dem Haustiermagazin oder CamperStyle. Auf unserem etwas anderen Reiseblog Arbeiten unterwegs schreiben wir über unser Leben und das Arbeiten unterwegs.
Mit welchem Fahrzeug seid ihr unterwegs?
Unser Simon ist ein mittlerweile 22 Jahre altes Euramobil Alkovenmodell. Er ist in die Jahre gekommen, was man ihm auch deutlich ansieht, aber er fährt uns bisher zuverlässig überall dahin, wo wir hin wollen. Wie wir zu Simon gekommen sind, findest du hier.
Warum ist Camping für euch die perfekte Reiseart?
Weil wir dabei immer unser Zuhause dabei haben und es uns ermöglicht ohne Stress mit unserem Hund zu reisen. Wir haben vor unserem Leben im Wohnmobil ein Jahr lang die Welt mit öffentlichen Verkehrsmitteln und einem Koffer bereist. Das ist auch sehr interessant gewesen und hat uns an tolle Orte geführt. Aber da wir nicht wirklich passionierte Wanderer sind, waren dies alles sehr urbane Orte. Beim Campen hingegen hat man die Möglichkeit Naur zu erleben, was uns und unserem Hund natürlich sehr entgegen kommt. Es ist einfach großartig nur mit dem Rauschen des Meeres im Ohr einzuschlafen und aufzuwachen. Mehr dazu findest du hier. Und mit einer tollen Aussicht arbeitet es sich auch einfach viel besser ;-)
Welches Land eignet sich eurer Meinung nach perfekt für Wildcamping?
Wir haben noch nicht allzu viele verschiedene Länder bereist. Es zieht uns immer wieder in den Süden durch Frankreich nach Spanien und Portugal. In allen Ländern haben wir aber immer wieder die gleiche Erfahrung gemacht: Freistehen kannst du überall dort, wo viel Natur und wenig Menschen sind. Das ist in der Regel eher im Landesinneren der Fall, als in beliebten Küstenregionen. Je einsamer es ist und je rücksichtsvoller du dich verhältst, desto eher kannst du auch wild campen. Wir unterscheiden gerne beide Begriffe. Denn Camping bedeutet für uns das Rausstellen von Tischen und Stühlen und das Ausfahren der Markise etc. pp. Das machen wir tatsächlich nur sehr selten, da es ja doch störender (und verbotener) ist als einfach nur irgendwo sein Wohnmobil zu parken.
Wie findet ihr eure Plätze zum Freistehen / Wildcampen in der Regel?
Tatsächlich nutzen wir oftmals Apps wie Park4Night oder schauen einfach bei GoogleMaps. Mit der Zeit bekommen man ein Gefühl dafür, wo es sich lohnt hinzufahren und was auf der Karte besser aussieht als in Wirklichkeit.
Was war Euer schönstes Campingerlebnis beim Wildcampen?
Eigentlich können wir nicht das schönste Campingerlebnis benennen. Es ist eher ein Zusammenspiel von einer Fülle von Erlebnissen: beeindruckende Landschaften, in denen man ganz allein ist und dann auch wieder die vielen tollen Begegnungen mit anderen Menschen.
Auf ihrem Blog berichten die beiden von ihrem Leben und arbeiten im Wohnmobil. Neben dem Blog haben die beiden übrigens noch zahlreiche andere Projekte am Start. Vielen lieben Dank an Stefanie und Sebastian für das interessante Interview. Schau unbedingt mal bei ihnen vorbei.
Website: www.arbeiten-unterwegs.de
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