Spartipps: Reisen muss nicht teuer sein
Meine Spartipps für die Reiseplanung und während der Reise. Wie reist du mit einfachen Spartipps günstig durch die Welt? „Ich habe kein Geld zum Reisen“ – ist keine Ausrede. Wenn du wirklich willst, kannst du mit wenig Geld überallhin reisen. Angefangen von der Buchung, der Anreise, über die Stadterkundung bis hin zu den Unternehmungen überall gibt es zahlreiche Möglichkeiten Geld zu sparen. Im Folgenden zeige ich dir wie du unnötiges Geld ausgeben vermeidest.
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Spartipps für die Reiseplanung und während der Reise
Immer wieder wird uns die Frage gestellt: „Wie machst ihr das bloß? Das ganze Reisen muss doch wahnsinnig teuer sein.“ Ja, zum reisen braucht man Geld, aber müssen Reisen immer teuer sein? Nein, müssen sie nicht! Mit ganz einfachen Spartipps kannst du ganz wunderbar kostengünstig reisen.
Ganz sicher gibt es auch Dinge auf einer Reise, woran nicht gespart werden sollte. Das ist zum Beispiel die Sicherheit. Sicherheit geht grundsätzlich immer vor. Auch wir genießen hier und da mal etwas Luxus und beherzigen ganz sicher nicht jeden Punkt auf dieser folgenden Liste. Aber es muss auch nicht immer das Teuerste sein. Nun wollen wir uns aber mal mit den Spartipps beschäftigen. Wie lässt sich das Reisen mit wenig Geld verwirklichen?
Hier findest du eine kurze Übersicht unserer Spartipps:
• Spartipps für die Reiseplanung und Buchung
• Spartipps für die Anreise
• Spartipps für die Übernachtung
• Spartipps für Städtetrips
• Spartipps für die Reiseplanung und Buchung:
Der allerbeste Spartipp überhaupt ist wohl die Verwandtschaft. Wer von deiner Familie wohnt in einer anderen Stadt oder in einem anderen Land? Hier kannst du doch sicher für ein paar Tage unterkommen. Ebenso im Freundes- oder Bekanntenkreis.
In der Regel gilt: In der Nebensaison reist du günstiger, als in der Hauptsaison. Wenn du also die Hauptsaison umgehen kannst, solltest du versuchen in der Nebensaison zu reisen. Hier bekommst du zum Beispiel Einblicke in eine Kanada-Reise während der Nebensaison.
Wenn du abenteuerlustig bist und die Möglichkeit besteht, ist ein großer Spartipp: Flexibel sein. Gerade bei Städtetrips gibt es immer wieder tolle Angebote, sei es für Hotels oder sogar Flug + Hotel. Dieses gilt vor allem bei Last-Minute-Deals. Dafür solltest du allerdings spontan und flexibel sein.
– Reiseplanung und Buchung von Flugreisen
Ein weiterer Spartipp ist das Vergleichen der Flughäfen für den Abflug. Hier kann es je nach Airline riesige Unterschiede geben. Für Rheinländer lohnt sich zum Beispiel der Vergleich von Köln, Düsseldorf, Dortmund, Frankfurt und ggf. sogar Amsterdam.
Ich mag Starten und Landen im Flugzeug nicht besonders. Wenn dir das nichts ausmacht, dann sind Langstreckenflüge mit einigen Zwischenstopps meist günstiger. Außerdem kannst du auf diese Weise einen Langstreckenflug wunderbar mit einem Stopover verbinden. Zwei bis drei Übernachtungen in einer Stadt reichen für den ersten Einblick aus.
– Reiseplanung und Buchung von Wohnmobilreisen
Die Frage „Mietwagen oder Wohnmobil“ stellte sich für uns am Anfang der Reiseplanung immer wieder. Die Vorteile beim Wohnmobil sind definitiv, die Flexibilität und dass die Koffer nicht immer aus- und wieder eingepackt werden müssen (große Zeitersparnis). Sicher ist die Miete eines Wohnmobils teurer und auch der Spritverbrauch ist deutlich erhöht. Dafür wiederum hast du die Möglichkeit kostengünstiger zu übernachten und aufgrund des intakten Kühlschranks und Gefrierfachs ganz anders einzukaufen und selbst zu kochen.
Auch hier gilt je flexibler desto besser. Entweder du buchst mindestens ein halbes Jahr vor Reiseantritt oder Lastminute, dann natürlich mit der Option, dass alle Camper ausverkauft sind. Wenn du flexibel mit dem Reiseziel und der Reiseroute bist, können auch Überführungsangebote von Interesse sein. Diese Angebote gibt es meist für das Frühjahr oder auch für den Herbst, wenn die Wohnmobile wieder in andere Reisegegenden gebracht werden müssen. Das bekommst du in der Regel schon für kleines Geld. Ein Beispiel: Im Frühjahr werden die Camper von Vancouver in den Norden nach Whitehorse überführt und im Herbst wieder zurück in den Süden nach Vancouver.
Im Übrigen ist es nicht immer günstiger, wenn du selbst bucht. Reisebüros bieten häufig sogenannte Pakete an. Hinflug, Unterkunft für die erste Übernachtung, Shuttle bis zur Vermietstation, die Wohnmobilmiete, Shuttle zum Flughafen und Rückflug. Das kann schonmal um einiges günstiger sein, als wenn du alles selbst zusammenstellst. Bei dem ein oder anderen Angebot von Touristikunternehmen sind auch mal unbegrenzte Kilometer, die Ausstattung oder die Versicherung inklusive. Daher lohnt sich der Vergleich immer.
Achte auf die Zeiten der Reisemessen. Viele Unternehmen bieten großzügige Rabatte und interessante Deals zu und kurz nach gewissen Reisemessen an. Hierzu zählen die CMT in Stuttgart, die Reisemesse in Hamburg oder auch die ITB in Berlin. Frag bei der Buchung einfach nach, ob es aktuell einen Messerabatt gibt.
Nordamerika: Die Mietpreise für das Wohnmobil unterscheiden sich je nach Anbieter und Übernahmeort enorm. Hier lohnt sich der Grenzüberschreitende Preisvergleich. Wir haben festgestellt, dass die Miete in Kanada um einiges günstiger ist, als in Amerika. Hier findest du alle Infos und Tipps zum Wohnmobil mieten in Kanada bzw. zum Wohnmobil mieten in den USA.
Neuseeland und Australien: Wenn du planst beide Länder hintereinander oder für länger zu bereisen, lohnt sich die Buchung beider Camper zusammen. Einige Wohnmobilvermieter bieten sogenannte Langzeitrabatte an. In Neuseeland fährt man mit dem App von rankers oder auch dem Campermate App sehr einfach und günstig. Hier sind alle möglichen Campingplätze, Entsorgungsstationen und viele weitere Tipps eingetragen.
Generell erreichst du auf einer Wohnmobiltour durch eine gute Planung eine große Kostenersparnis. Wenn du vor Ort erst nach günstigen Übernachtungsmöglichkeiten suchst, findest du sie meist garantiert nicht. Hast du dir im Vorfeld schon einige günstige oder sogar kostenlose Möglichkeiten rausgeschrieben, steht dem Geldsparen nichts mehr im Weg.
– Reiseplanung und Buchung von Kreuzfahrten
Bei den großen Kreuzfahrt-Unternehmen gibt es häufig tolle Angebote. Sei es Frühbucher, Last Minute oder auch immer zwischendurch.
Auch hier ist Flexibilität wieder Gold wert. Gewisse Routen, zu gewissen Zeiten sind schon relativ günstig zu bekommen. Ebenso gibt es häufig Rabatt, wenn du dem Unternehmen freie Hand bei der Kabinenauswahl lässt. Ob du zu zweit in einer Doppelkabine oder alleine in einer Vierbettkabine übernachtet, macht doch keinen Unterschied.
Kinder und Jugendliche reisen bei AIDA besonders günstig. Kinder von 2-15 Jahren erhalten 35 % und Jugendliche bis 24 Jahre 25% Ermäßigung. Solltest du unter 25 Jahren sein, ist eine Kreuzfahrt eine Überlegung wert.
Wenn du an einem schönen Ort an Bord gehst, lässt sich die Reise relativ günstig verlängern. Du musst sowieso zum Hafen reisen, wieso nicht einfach einige Tage im Hotel dran hängen.
Lass für Kreuzfahrten die Pauschalangebote nicht außer Acht. Hier sind immer wieder tolle Angebote zu finden und häufig ist die Anreise zum Schiff kostenlos mit inbegriffen.
• Spartipps für die Anreise
– Das Reiseziel liegt innerhalb von Deutschland oder in den benachbarten Ländern?
Es muss ja nicht gleich das Ende der Welt sein. Oftmals gibt es auch in der näheren Umgebung Ecken, die man noch gar nicht kennt. Werf doch gleich mal einen Blick auf die offizielle Tourismusseite von deiner Region. Ich bin mir sicher du wirst erstaunt sein, wieviel du noch nicht kennst.
Hier gibt es einige Möglichkeiten relativ kostengünstig von A nach B zu kommen. Zum einen bieten sich hier Mitfahrzentralen an. Wie z.B. die Mitfahrzentrale, Blablacar oder der ADAC. Du kannst dich als Mitfahrer eintragen oder auch deine eigene Fahrt für andere Mitfahrer eintragen lassen. Ob die ganze Strecke oder nur eine Teilstrecke, hier könnt ihr euch gegenseitig unterstützen – andere haben vielleicht nicht das Glück ein eigenes Auto zu besitzen. Für Frauen gibt es bei vielen Plattformen auch die Möglichkeit “Frauen nehmen Frauen mit“ anzugeben, damit du als Frau kein mulmiges Gefühl haben musst. Ich habe allerdings noch nie negative Erfahrungen mit meinen Mitfahrern gemacht. Einmal ist der Mitfahrer nicht aufgetaucht, ansonsten waren alle sehr umgänglich.
Weitere Möglichkeiten sind die Fernbusse, wie zum Beispiel Postbus, Flixbus oder ähnliche. Diese fahren schon für kleines Geld von einer Stadt in die andere.
Aber auch ein Blick auf die Bahn kann sich lohnen. Hier gibt es immer wieder mal günstige Sparangebote. Ebenso lohnt sich ein Blick in das Bundesland von deinem Zielort. Manchmal gibt es Tickets die Regionenübergreifend gültig sind. Oder es gibt ein NRW-Ticket, wo bis zu fünf Personen günstig durch NRW reisen können. Außerdem gibt es Wochenend- oder auch Deutschlandtickets.
Liegt ein Flughafen in Deiner Nähe? Dann lohnt auch ein Blick in ein Flugvergleichsportal. Inzwischen werden einem Inlandsflüge zum Teil nachgeworfen. Aber auch hier lohnt sich der Vergleich von verschiedenen Abflughäfen.
– Dein Reiseziel liegt weiter entfernt?
Dann sind für dich die ‚Spartipps bei der Flugbuchung‘ interessant. Denn mit wenigen Möglichkeiten, kannst du hier ordentlich sparen. Sei es weit im Voraus oder Last Minute, dann kannst du die besten Schnäppchen schlagen.
Planst du mehrere Länder zu bereisen? Dann beachte, dass es hier zwei Sparmöglichkeiten gibt. Zum einen gibt es ein sogenanntes ‚Around-the-World-Ticket‘, wo festgelegte Ziele angeflogen werden können. Zum anderen gibt es gewissen Flugrouting-Möglichkeiten. Hier haben sich mehrere Fluggesellschaften zusammengetan (Luftfahrtallianz) und bieten im Verbund günstigere Flüge an. Hier kannst du unter Umständen ordentlich sparen.
Wenn du kein bestimmtes Ziel vor Augen hast und an keine feste Zeit gebunden ist, bietet das breite Sortiment der Billigflieger interessante Angebote. Wenn du etwas mehr Spannung in die Sache bringen möchtest, bieten einige Airlines z.B. Germanwings sogenanntes “Blind Booking” an. Hier kannst du eine Kategorie, Abflugdatum und einen Abflughafen bestimmen und erst nach der Buchung erfährst du, wo es hingeht. Das habe ich mindestens schon auf drei Sädtetrips genutzt, es ist relativ günstig und macht großen Spaß.
– Du musst vom Flughafen zum Hotel?
Sicher ist es bequem und einfach vor dem Flughafengebäude in ein Taxi zu steigen, die Hoteladresse zu nennen und sich einfach zurückzulehnen. Aber für alle, die kostengünstig reisen möchten, genügt in der Regel auch ein Bus oder die Bahn. Aber auch zwischen Bus und Bahn gibt es häufig große Preisunterschiede.
Wenn du Zeit hast, sind in der Regel die Busfahrten günstiger. In Rom zum Beispiel kostet der Leonardo Express 14 Euro und die Busfahrt lediglich 5 Euro. Die Busfahrt dauert in der Regel länger, aber dafür bekommst du bei der Fahrt in das Stadtzentrum schon einen ersten Einblick in die Stadt oder die Umgebung.
• Spartipps für die Übernachtung
Die mit Abstand günstigste Übernachtungsform ist wohl das Couchsurfing. Hier bieten Fremde ihr Zuhause als Übernachtungsmöglichkeit an. Ob diese Übernachtungsform etwas für dich ist, musst du selbst entscheiden. Für das Couchsurfing solltest du sehr offen und kommunikativ sein. Hier gibt es sicher viele Für und Wider. Ob das ganze sehr entspannt ist, wage ich zu bezweifeln.
Eine andere spannende Möglichkeit kostengünstig herumzukommen, sofern du keine Arbeit scheust, ist das Wwofing. Hier wird für Essen und Logis gearbeitet. Dieses ist hier in Deutschland unter dem Begriff „Urlaub gegen Hand“ bekannt. Hierbei kann die Arbeit allerdings alles sein und nicht nur die Arbeit auf Bauernhöfen.
Aber kommen wir mal zu den ‚richtigen‘ Übernachtung. Zum einen gibt es hier die günstigen Übernachtungsmöglichkeiten der Jugendherberge oder des Hostels. Hier übernachtest du in der Regel in einem Mehrbettzimmer und benutzt ein Gemeinschaftsbadezimmer.
Außerdem gibt es die Möglichkeit kostengünstige Unterkünfte in Form von AirBnB, Bed & Breakfast oder Ferienwohnungen zu finden. Wobei es hier auch große Preisunterschiede geben kann. Hier findest du was das genau ist sowie eine Zusammenfassung unserer bisherigen Airbnb Erfahrungen.
Wenn du lieber deine Ruhe und deine Privatsphäre bevorzugst, bleiben noch die herkömmlichen Hotelzimmer. Aber auch hier kannst du sehr gute Schnäppchen finden. Hier gibt es inzwischen auf diversen Buchungsseiten sogenannte ‚Deals‘. Die bekanntesten sind wohl Hrs, Booking.com und Secret Escape. Zudem bieten auch viele andere Plattformen Hotel-Schnäppchen an. Ebenso findet man in Reisebüros immer mal wieder interessante Angebote.
Genaues Preise vergleichen lohnt sich bei der Suche nach einer Unterkunft. Es gibt nicht nur große Preisunterschiede bei der Buchung, sondern auch bei der Gebühr je nach Zahlungsarten. Das ist auch einer der Gründe, wieso der Anbieter Opodo bei mir bisher nie zum Zuge kam. Die Gebühren für die Zahlungsarten lassen den Preis so in die Höhe schießen, dass andere Anbieter um Längen günstiger sind.
Ein weiterer Spartipp bei dem Thema Übernachtungen ist das Hotel-Frühstück. Oftmals bieten Hotels einen Preis mit Frühstück und einen Preis ohne Frühstück. Sicher ist es bequem und für mich auch meist ein Genuss, das Hotelfrühstück hinzuzubuchen. Aber hier geht es nicht um Bequemlichkeit, sondern um das Sparen. Das Hotelfrühstück ist in der Regel richtig teuer. Sicher bekommt man einiges geboten, aber nutzt man das Frühstück vollkommen aus? Wenn das Hotel zentral liegt, genügt auch oft ein Gang zum benachbarten Bäcker und ein Coffee to go. Oder man deckt sich abends schon mit Baguette und Käse ein. Getreu dem Motto Frühstück selbst gemacht – klein, aber fein.
• Spartipps für Städtetrips
Zum Thema Städtetrips fallen mir wirklich viele Spartipps ein. Das Thema Übernachtung und Frühstück haben wir gerade abgehakt. „Mal eben ein Städtetrip“, ist einfach gesagt. Ich stelle immer wieder fest, gerade das Reisen in Städten ist häufig teurer als ein einwöchiger, pauschalgebuchter All-Inklusive-Urlaub. Also, wie kannst du auf Städtetrips sparen?
– Die Fortbewegung in der Stadt
Die günstigste Möglichkeit eine Stadt zu erkunden ist ganz einfach zu Fuß gehen. Je nachdem wie groß die Stadt ist und wie sie angeordnet ist, ist alles fußläufig zu erreichen. Deshalb solltest du generell immer bequeme Schuhe für einen Citytrip einpacken.
Du planst drei Tage oder länger in der Stadt zu bleiben? Überlege dir vorab, was du alles machen möchtest. Die meisten Städte bieten 3-Tages City-Karten an. Kölncard, Romcard, Lissaboncard oder wie sie alle heißen. Diese Karten lohnen sich nur, wenn du die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt und diverse Mussen besuchen möchtest.
Steht kein Museum auf deinem Plan, solltest du eher über eine drei-Tages-Karte für die öffentlichen Verkehrsmittel oder den folgenden Punkt nachdenken. Dabei sparst du in der Regel einiges. Außerdem gibt es in fast allen Städten mindestens eine Bus- oder Bahnlinie, die die hauptsächlichen Sehenswürdigkeiten abfährt. Wie zum Beispiel in Prag die Straßenbahn-Linie 22.
– Die Stadterkundung
Deine Unterkunft ist zentral gelegen und du möchtest die Stadt nicht zu Fuß erkunden? Ich bin ein großer Fan von Sightseeingtouren. Du solltest dir allerdings vorab ausrechnen, ob sich das für dich lohnt. Ich empfehle immer die Sightseeingtour, wenn überhaupt, direkt am ersten oder spätestens am zweiten Tag zu machen. Ansonsten hast du das meiste von der Stadt schon gesehen. Der Vorteil ist, du sparst dir das Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel, denn in den meisten Städten fahren die Citytourbusse alle wichtigen Stellen an und du kannst jederzeit ein- und aussteigen. Zusätzlich bekommst du noch einiges zur Geschichte der Stadt erzählt.
Einige Citytouren werden auch vergünstigt angeboten. Vergleiche hier die Preise auf der Website des Anbieters, z.B. hier^.
Eine günstigere Möglichkeit für die Stadterkundung sind Citybikes. Häufig werden in der Stadt kostengünstig Fahrräder ausgeliehen. Manchmal fährt man sogar die erste Stunde kostenlos. So kannst du Sport und Sightseeing verbinden.
Zu den größten Spartipps für eine Stadterkundung zählen die ‚Free Walking Tours‚. Diese werden fast in jeder größeren Stadt angeboten. Die Touren werden meist von Freiwilligen – in der Regel von Studenten – durchgeführt. Eine festgelegte Zeit, ein festgelegter Treffpunkt und es kann kommen wer möchte. In einer mehr oder weniger großen Gruppe geht es dann ‚kostenlos‘ zu Fuß durch die Stadt. In einigen Städten werden die Free Walking Tours in Deutsch angeboten, häufig sind sie auch in englischer Sprache. Am Ende bezahlst du das, was du meinst. Einen kleinen Obulus solltest du allerdings immer geben.
– Erlebnisse in der Stadt
Du möchtest gerne das ein oder andere Museum besuchen, für dich lohnt sich aber keine Citycard? Dann schau auf der Seite der entsprechenden Tourismusseite nach. In einigen Städten gibt es sogenannte ‚Museumstage‘. In Lissabon ist es zum Beispiel immer der erste Sonntag im Monat, wo du kostenlos das Mosteiro dos Jerónimos in Belém besuchen kannst. Vielleicht fällt der Tag auf deinen Besuch oder du legst deinen Citytrip dementsprechend.
Einen weiteren tollen Spartipp gibt es, wenn du in der Stadt einen Besuch im Musical oder in der Oper planst. Dann solltest du dich vorab erkundigen, ob es gegebenenfalls ein Kombiticket gibt. Viele Organisationen bieten zur Eintrittskarte eine vergünstigte Unterkunft an. Hier gibt es immer wieder nette Pauschalangebote. Sei es in Reisebüros oder auf den entsprechenden Muscialwebseiten im Internet.
Viele Sehenswürdigkeiten oder Sightseeing-Attraktionen bieten Online-Tickets an. In der Regel sind diese etwas günstiger, als vor Ort. Aber hier sparst du nicht nur Geld, sondern zusätzlich auch Zeit. Meist werden gesonderte Eingänge für Onlinetickets angeboten, so dass du an der Warteschlange vorbei gehen kannst.
Ohne vorab gekaufte Eintrittskarte gibt es noch einen Spartipp. In der Regel gibt es für Gruppen einen Rabatt. Sprech am Eingang ein paar Leute an, ob ihr gemeinsam als Gruppe hineingehen könnt. Da lehnen nur die wenigsten Leute ab und ihr habt ein paar Euro gespart.
– Essen und Trinken in der Stadt
Das Städtetrips generell teuer sind, habe ich oben ja bereits erwähnt. In jeder größeren Stadt gibt es Einkaufsläden, Minimärkte oder Kiosks. Hier kannst du dich mit Getränken und Snacks eindecken. Die Minibar habe ich glaube ich noch nie in meinem Leben angerührt.
Viele Restaurants bieten mittags ein günstigeres Mittagsmenü an oder haben bis 17 Uhr günstige Essensdeals. Ab 17 Uhr beginnt das Abendessen, die Preise werden erhöht. Dieses Phänomen haben wir nicht nur in Brüssel gesehen, sondern auch in vielen anderen Städten. Daher ist einer der Spartipps im Bezug auf Essen und Trinken. Geh am Mittag oder Nachmittag etwas Essen und genehmige dir zum Abend nur noch einen Snack.
Man muss auch gar nicht unbedingt in einem Restaurant essen gehen. Eines der schönsten Erlebnisse in Paris, war im Sommer mit einem belegten Baguette und einem Becher Wein auf der Wiese vor dem Eifelturm zu sitzen. In vielen Städten gibt es schön angelegte Parks, hol dir etwas zu Essen und genieße die nette Umgebung auf einer Grünfläche. Gerade im Sommer macht das großen Spaß.
Das war jetzt eine ganze Reihe an Spartipps für Reisende. Sparen ist gut und schön, aber:
Geiz ist nicht geil!
Zum Sparen zählt grundsätzlich nicht: kein Trinkgeld im Restaurant zu geben, wenn du mit dem Service zufrieden warst und Sparen ist auch nicht Schwarzfahren mit der Bahn. Du solltest immer darauf achten, wenn du irgendwo Geld einspart, dass es nicht an der falschen Ecke ist. Du bist woanders zu Gast und das solltest du dabei immer im Hinterkopf haben. In diesem Sinne viel Spaß beim Reisen und Sparen.
Nun Feuer frei für deine Spartipps!
Wir sind gespannt, ob du noch ergänzende Tipps hast.
Offenlegung | ^ Link zum GetYourGuide-Partnerprogramm. Bei einer Buchung über diese Link, gibt es für uns eine kleine Provision. Für dich hingegen bleibt der Preis selbstverständlich unverändert. Wieso gibt es auf diesem Blog überhaupt Werbung?
Hi Tanja, es stimmt wirklich dass Reisen nicht teuer sein muss. Bisher war es für mich immer billiger als mein normales Leben in Deutschland.
Dann wiederum finde ich ganz, ganz wichtig dass sparen nicht verzichten heißt sondern dass wir unser Geld intelligenter ausgeben und trotzdem alles unternehmen was wir wollen.
Manchmal wird aus dem Sparen auch ein Abenteuer, z.B. wenn ich per Anhalter fahre oder wenn ich im Flughafen übernachte weil sich das Hotel für wenige Stunden nicht lohnt.
Außerdem ist man ja auch, wenn man in diesem Urlaubsmodus in einem anderen Land ist, bereit alle tollen Klischee-Attraktionen zu besuchen weil man glaubt das muss so sein. Die Spartipps machen klar dass das gar nicht so ist.
Grüße!
Hey Markus,
das ist schön gesagt und da gebe ich dir absolut recht. Du hast da aber auch einen mega ausführlichen Artikel, toll geschrieben und super Tipps. Ich verlinke ihn hier noch einmal: https://wanderdu.de/2018/ultimative-reise-spar-hacks/
Viele Grüße,
Tanja
Oh, Deine Zusammenstellung ergänzt eine, die ich mal gemacht habe, ganz wunderbar. Reisen kostet Geld – da beißt die Maus keinen Faden von ab. Das ist auch das einzige, was mir am Reisen nicht gefällt, glaub ich. Genau wie du werden wir werden häufig staunend, verwundert, manchmal auch neidisch gefragt, wie wir das eigentlich machen, mit dem Reisen: „wie könnt Ihr Euch das eigentlich leisten?“
Ergänzend bin ich ganz „schwäbisch“: monatlich legen wir einen bestimmten Betrag zurück, finanzieren so quasi die Reisen über die nicht gereisten Monate vor. Und eine leere Wasserflasche, die man morgens im Hotel und bei Gelegenheit unterwegs auffüllt, spart das ständige (und teure) Einkaufen von Getränken unterwegs. Vielfach (vor allem in den USA, aber auch anderswo) gibt es eine ausgeprägte Coupon-Kultur. Damit kann man verbilligten Eintritt erhalten, ein two-for-one-Dinner essen, billiger übernachten und und und. Die sollte man nutzen ohne falsche Scham. (Danke, Simone) Ähnliche Rabatte gibt es z. B. auch von den großen Automoblclubs. Die besten Dinge kosten oft nichts, auch beim Reisen. Kirchen und Parks sind fast überall auf der Welt kostenlos anzusehen. Auch der Eintritt in wichtige Museen und Galerien ist oft an bestimmten Wochentagen frei, ebenso der Besuch berühmter Attraktionen wie z. B. die Schlüsselzeremonie vor dem Tower of London. Also: nutzt auch die Möglichkeiten des gratis Sightseeing. Und noch mehr Tipps gibt es beim Klick auf „Zypresse“ ;-)
Danke Zypresse,
für die netten ergänzenden Tipps. Das mit dem Geld zur Seite legen ist auch immer eine ganz gute Sache.
Viele Grüße,
Tanja
Hallo Tanja,
ich möchte mich meinen Vorrednern anschließen und dich loben. Für diesen tollen, informativen und umfangreichen Beitrag. Da sind viele sehr gute Tipps dabei! Ich selbst hatte vor Kurzem fünf Tipps zum Sparen für bzw. vor Reisen vorgestellt und da fügt sich dein Beitrag nahtlos an. Somit bist du auch zu Ostern in meinem weekly reading vertreten. ;-)
Beste Grüße und ein paar schöne Feiertage für dich,
Mario
Lieben Dank für das Lob und die Auflistung in deinen „Weekly Reading“. Da freue ich mich. Dann werde ich mir deine fünf Tipps heute Abend mal direkt anschauen. Danke für den Tipp.
Dir auch schöne Feiertage.
Viele Grüße,
Tanja
Auto kaufen, zum Camper ausbauen, wild campen und zum doppelten Preis wieder verkaufen hat sich bei mir bewährt
Hey Markus,
das klingt gut. Wenn man die Zeit und auch das Knowhow hat ist das natürlich super praktisch.
Eine tolle Idee um einiges zu sparen.
Viele Grüße,
Tanja
Hallo Tanja,
super Tipps hast Du hier zusammen gestellt, die man als erfahrener Reisender alle so unterschreiben kann. Es sind ja oft Kleinigkeiten, mit denen man in Summe am Ende viel Geld sparen kann.
Dass Du unsere Reisebüro-Seite verlinkt hast, das ist ein Knaller – vielen, lieben Dank dafür!
LG Thomas
Hallo Thomas,
mit dem Satz „Es sind oft Kleinigkeiten, mit denen man in der Summe sparen kann“ hast du es eigentlich auf den Punkt gebracht. Besser hätte ich den Artikel nicht zusammenfassen können. Nachdem wir für das kommende Wochenende, dank eurem super Service, viel gespart haben, empfehle ich das gerne weiter.
Liebe Grüße und schöne Ostertage,
Tanja