Stromversorgung im Wohnmobil: Tipps für Strom beim Camping
Erfahrungen & Tipps zur Stromversorgung im Wohnmobil. Wie wichtig ist eigentlich Strom auf dem Campingplatz und wie lange kann ich ohne Strom reisen? Die Frage nach der Stromversorgung im Wohnmobil ist ein immer wiederkehrendes Thema, weshalb ich dir hier von unseren Erfahrungen mit dem Strom beim Camping berichten möchte und den ein oder anderen Tipp und Hinweis mitgebe.
Wie ist das eigentlich mit der Stromversorgung im Wohnmobil und dem Strom auf dem Campingplatz?
Ohne Strom ist beim Camping nichts los? Falsch!
Die Fragen „Wie macht ihr das eigentlich mit dem Strom beim Camping?“ oder „Wie oft braucht ihr Campingplätze mit Stromanschluss?“ haben wir schon viele Male gestellt bekommen. Auf meine Antwort begegnen mir immer wieder erstaunte Gesichter: „Eigentlich gar nicht!“ Im Folgenden mehr dazu.
Hier findest du eine Übersicht von diesem Beitrag:
• Wofür brauche ich Strom im Wohnmobil?
• Wie funktioniert das im Wohnmobil mit der Stromversorgung?
• Was funktioniert im Wohnmobil ohne Strom?
• Wie oft muss ich mit dem Wohnmobil an einen Stromanschluss?
• Wieviel kostet Strom auf einem Campingplatz/Stellplatz?
• Unsere Erfahrungen mit der Stromversorgung im Wohnmobil
• Hilfreiche Reisebegleiter für Camping ohne externen Stromanschluss
• Elektronische Geräte außerhalb vom Campingplatz laden
• Wofür brauche ich Strom im Wohnmobil?
Für alle größeren, elektronischen Geräte im Wohnmobil wird in der Regel Strom benötigt. Dazu zählen der Toaster, der Wasserkocher und die Mikrowelle, die Kaffeemaschine, der Haartrockner, elektrischer Rasierapparat, der Fernseher und auch die Klimaanlage. Außerdem benötigst du natürlich auch Strom zum Laden deiner elektronischen Gegenstände, wie Handy, Laptop und Kamerakkus.
Wichtig zu wissen ist zudem, dass es in anderen Ländern andere Spannungen geben kann. In Europa werden die Geräte in der Regel mit 220 Volt betrieben. Als Beispiel: In Kanada gibt es 110 Volt. Achte bei mitgebrachten Gerätschaften darauf, dass diese auch mit niedrigerer Spannung betrieben werden können oder umstellbar sind. Erkundige dich vor Reiseantritt über die Spannungszustände im Reiseland.
• Wie funktioniert das im Wohnmobil mit der Stromversorgung?
Strom durch die Bordbatterie
Im Wohnmobil gibt es in der Regel zwei getrennte Batterien. Eine für den Motor und eine Zweite für den Wohnbereich. Das bedeutet, wenn im Wohnbereich die (Bord)Batterie leer sein sollte, springt der Motor, dank der anderen Batterie, trotzdem an.
Strom durch einen Generator
Eine zweite Möglichkeit, um auf Landstrom zu verzichten, ist der Einsatz eines Generators. Dieser wird über den Tank gespeist und du bist somit nicht auf eine äußere Stromquelle angewiesen, sondern kannst diese kurzzeitig ersetzen. Auch wenn es einen Generator in unseren bisherigen Mietwohnmobilen gab, so haben wir ihn nie genutzt.
Die meisten Camper haben sicher schon einmal auf einem Campingplatz gestanden, wo ein Mitcamper den Generator über Stunden laufen ließ. Du kannst dir vorstellen, solche Camper sind ganz und gar nicht beliebt. Der Generator macht einen tierischen Lärm und ist weithin hörbar. Dieses monotone Brummen hat uns schon manches Mal zur Weißglut gebracht. Allerdings stört es sicher wenige, wenn er über eine kurze Zeit betätigt wird. Daher überlege dir gut, ob, wann und wofür du den Generator anschmeißt. Da wir bisher nie einen Generator genutzt oder gar gebraucht haben, kann ich keine eigenen Erfahrungen liefern, wann und wie lange man ein solches Gerät gebrauchen kann.
Strom durch Solarenergie
Einige private Wohnmobilbesitzer und auch einige Vermietstationen in Nordamerika nutzen sogenannte „Sonnenkollektoren„. Diese sind auf dem Dach positioniert oder alternativ kannst du auch ein mobiles Solarpanel (➚ UMIWO) mitnehmen. Die Sonnenenergie sorgt dafür, dass die Batterie mit (12 Volt) gespeist wird, sodass sie nicht leer läuft.
Eine solche Solaranlage lohnt sich allerdings nur, wenn du häufig Campingurlaube machst oder ein eigenes Wohnmobil besitzt. Für einen einfachen Campingurlaub sind diese Anlagen ansonsten zu kostspielig. Ich muss allerdings anmerken, dass auf all unseren Wohnmobiltouren auch ohne Solarenergie die Batterie nicht einmal leer gelaufen ist. Auf das Thema Solar im Wohnmobil möchte ich aufgrund fehlender persönlicher Erfahrung nicht näher eingehen.
Externer Strom beim Camping
Die klassische Variante, um im Wohnmobil Stromversorgung zu garantieren, ist der Anschluss an eine Stromquelle. Durch den Landstrom funktionieren alle eingebauten, elektronischen Dinge und auch die Steckdosen. Hierfür nutzt du den Stromanschluss auf dem Campingplatz oder Stellplatz. Um den externen Strom zu nutzen, steckst du einfach das Stromkabel des Wohnmobils in die Stromsäule auf dem Campingplatz oder Stellplatz. Stellplätze mit Strom werden im Ausland meist „Powered Sites“ bezeichnet.
Unser Tipp: Bei einer Wohnmobilreise sollte eine Mehrfachsteckdose im Gepäck nicht fehlen. So kannst du gleich mehrere Geräte laden und bekommst kein Problem, wenn es nur zwei Steckdosen im Camper gibt. Achte allerdings darauf, dass du auch einen oder sogar zwei Adapter einpackst, sofern im Reiseland andere Stecker üblich sind.
• Was funktioniert im Wohnmobil ohne (externen) Strom?
✓ Licht, beim Licht wird die Bordbatterie genutzt, sofern kein Landstrom zur Verfügung steht. Das Licht verbraucht nur sehr wenig von der Batterie.
✓ Toilettenspülung, diese wird ebenfalls durch die Bordbatterie betrieben und benötigt nicht viel Power
✓ Herd – unter Umständen auch der integrierte Ofen – dazu zählen natürlich keine Elektroöfen
✓ Heizung – in der Regel sind in den Wohnmobilen Gasheizungen verbaut. Diese laufen auch ohne Stromversorgung – sofern ein ausreichender Gasvorrat vorhanden ist. Anders sieht es natürlich bei Elektro- oder Dieselheizungen aus. Hier findest du einen guten, ausführlichen Ratgeber zum Thema Heizung (➚ Womoguide).
✓/- Kühlschrank – Je nach Fahrzeug unterscheiden sich hier die Möglichkeiten. In den meisten Wohnmobilen wird der Kühlschrank mit Gas betrieben und wird auf Strom umgestellt, sobald du am Landstrom angeschlossen bist. Es gibt aber auch Fahrzeuge, da wird der Kühlschrank generell über die Bordbatterie betrieben – diese wird natürlich bei jeder Fahrt wieder aufgeladen. Kühlschränke mit Strom hatten wir bisher lediglich in den Wohnmobilen in Neuseeland und Australien.
Die Bordbatterie wird während der Fahrt automatisch geladen. Deshalb ist es wichtig, dass du das Fahrzeug hin und wieder bewegst, damit die Batterie voll aufgeladen werden kann und wieder genügend Power hat. In der Regel gibt es ein Modul, in welchem angezeigt wird, wie voll die Bordbatterie ist.
• Wie oft muss ich mit dem Wohnmobil an einen Stromanschluss?
Wie häufig externer Strom auf einer Reise mit dem Wohnmobil benötigt wird, liegt ganz im eigenen Ermessen. Für einige ist es lebensnotwendig Strom zu haben, für andere ist es sehr willkommen und für wieder andere nicht notwendig. Ich würde sagen, ein- bis dreimal in der Woche ist eine sinnvolle Lösung, wenn du keine Luxusvariante wählen möchtest.
Wir sind schon wesentlich länger ohne Landstrom ausgekommen, aber gelegentlich ist es auch mal nett direkt an der Stromquelle zu hängen. Gewiss kannst du auch jeden Tag auf einem Campingplatz mit Strom übernachten. Für Anschlüsse muss häufig ein privater Campingplatz oder Stellplatz gewählt werden. Ab und zu gibt es auch staatliche/städtische Plätze, wo Landstrom angeboten wird.
• Wie viel kostet Strom auf einem Campingplatz/Stellplatz?
Auch hier gibt es keine pauschale Antwort, sondern Plätze mit ganz unterschiedlichem Vorgehen:
- Strompauschale – optionaler Betrag pro Tag, mit dem du auf den Campingplätzen unlimitiert Strom bekommst. Oftmals ist dieser Aufpreis nur gering.
- Bezahlen nach Verbrauch – in diesem Fall bekommst du einen „Zähler“, den du zwischen Stromquelle und deinem Anschluss steckst. Hiermit wird der tatsächliche Stromverbrauch gezählt, welchen du bei der Abreise bezahlst.
- Strombox – eine Handhabung, welche es meist auf Wohnmobilstellplätzen gibt: Hier wirfst du in der Regel einen gewissen Betrag in eine Strombox, womit du einen gewissen kwh-Verbrauch bekommst. Den zu viel gezahlten Betrag bekommst du bei der Abreise nicht zurück.
• Unsere Erfahrungen mit der Stromversorgung im Wohnmobil
Wir selbst bevorzugen eher einfache Plätze oder Plätze inmitten der Natur – oftmals gibt es hier keinen Stromanschluss, was für uns inzwischen kein Problem mehr ist. Wie heißt es so schön? Übung macht den Meister. Wo wir während unserer ersten Wohnmobilreise jeden zweiten bis dritten Tag zur Sicherheit einen Übernachtungsplatz mit Stromanschluss gewählt haben, ist das auf unseren aktuellen Reisen eher die Seltenheit. Welche Möglichkeiten wir wählen, wenn uns kein Strom zur Verfügung steht, zeigen wir dir im Folgenden:
Hilfreiche Reisebegleiter für das Camping ohne externen Stromanschluss
- Zigarettenanzünder
Der wohl bekannteste Reisebegleiter ist ein Zigarettenanzünder mit USB-Anschluss. Klein, handlich und jederzeit (während der Fahrt) einsetzbar. Mit dem USB KFZ Schnellladeadapter* lässt sich eigentlich alles laden, was nicht zwingend einen Stromanschluss benötigt. Dazu zählen bei uns: Navi, Handy, Tablet, eBookreader, Powerbank und GoPro.
- Spannungswandler
Unser wichtigstes Utensil: Seit unserem Norwegen-Campingtrip sind wir mit einem Spannungswandler* unterwegs. Mit diesem können wir unsere Kameraakkus, Laptops und ggf. andere größere, elektronische Gegenstände via Zigarettenanzünder während der Fahrt (relativ schnell) laden. Dieser Spannungswandler ermöglicht es uns, autark zu reisen. Unser Gerät hat zusätzlich zur Schuko-Steckdose zwei USB-Anschlüsse, somit können wir neben Kameraakku oder Laptop zeitgleich auch ein Handy und die GoPro laden. Dieses übersichtlich große Gerät, welches übrigens auch Wechselrichter genannt wird, wollen wir auf unseren Reisen nicht mehr missen. PS: Der Wechselrichter ist auch für das Auto geeignet, z.B. für Roadtrips.
- Ladegeräte für Zigarettenanzünder
Suchst du eine handlichere, einfachere Möglichkeit zum Laden deiner Kameraakkus, gibt es für die meisten Akkus ebenfalls handliche Ladegeräte für den Zigarettenanzünder. Wir selbst haben diese Ladegeräte* zusätzlich zum Spannungsumwandler mit dabei, da sie nicht viel Platz wegnehmen, preislich nicht kostspielig sind und mal eben schnell zum Laden geeignet sind. Solche KFZ-Ladegeräte gibt es sicher auch für viele andere Dinge.
- Alternatives Küchenzubehör ohne Strom
Ein Wasserkessel ist für uns im Wohnmobil unabdingbar. Wasser kann hier schnell aufgekocht und zur Tee- oder Kaffeezubereitung genutzt werden. Für die Zubereitung von Kaffee gibt es bei uns die Hausmutter-Variante des Kaffeefilters*. Wenn du eine bequemere Variante suchst, ist vielleicht der Espressokocher* etwas für dich im Wohnmobil.
Den Toaster ersetzen wir häufig durch einen günstigen Campingtoaster*. Dieser wird auf den Gasherd gesetzt und funktioniert einwandfrei. Auch wenn er nach mehrmaliger Benutzung sehr dunkel wird, ist er lange zu verwenden.
Eine Mikrowelle im Wohnmobil? Für uns absoluter Quatsch! Dafür haben wir doch den Gasherd. In einem Topf kann jedes Essen wunderbar erwärmt werden.
- Powerbank
Des Weiteren haben wir immer eine sehr starke Powerbank * dabei. Diese kann die Handys einige Male, die GoPro, den eBook Reader und auch das Tablet aufladen. Abgesehen davon ist sie auch für unterwegs ganz praktisch, wenn wir uns außerhalb des Campers aufhalten.
- Alternativen ohne Strom im Alltag
Die Haare lasse ich überwiegend an der Luft trocknen oder nutze, falls vorhanden die Haartrockner im Waschhäuschen des Campingplatzes – oder zumindest die dortigen Steckdosen für den mitgebrachten Haartrockner.
• Elektronische Geräte außerhalb vom Campingplatz laden
Wenn du nicht mit einem Spannungswandler reisen und auf Campingplätzen dennoch auf Stromanschlüsse (powered Sites) verzichten möchtest, gibt es ein paar weitere Möglichkeiten, um das Notebook, der Rasierapparat oder die Powerbank hin und wieder mal aufzuladen.
Steckdosen findest du in der Regel in den Wasch- und Duschhäuschen auf Campingplätzen, in Bibliotheken, in Waschsalons und in Fastfoodläden. An der Anmeldung von privaten Campingplätzen, sowie in Restaurants und manchen Visitor-Centern hast du ebenfalls die Chance auf ein freundliches Ohr zu stoßen.
Ich hoffe, ich konnte dir das Thema Stromversorgung im Wohnmobil und auf dem Campingplatz etwas näher bringen und die ein oder anderen Fragen oder Zweifel aus der Welt schaffen. Falls du dich intensiver mit dem Thema Technik und Strom im Wohnmobil beschäftigen möchtest, empfehle ich dir das Handbuch, welches ich im Beitrag „Camping für Anfänger“ vorstelle.
Was hast du für Erfahrungen mit der Stromversorgung im Wohnmobil gemacht?
Bevorzugst du Vollanschlüsse oder eher die Plätze ohne Service?
Du möchtest mehr über Technik und Strom beim Camping wissen? Dann solltest du dir unbedingt das große Camping Handbuch anschaffen! Mehr geballtes Camping-Knowhow geht nicht:
Offenlegung | * Link zum Amazon-Partnerprogramm. Bei einem Einkauf über einen dieser Links, gibt es für mich eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis selbstverständlich unverändert. Wieso gibt es auf diesem Blog überhaupt Werbung? ✰ Update! Dieser Beitrag wurde auf den neusten Stand gebracht. Ursprung: 25. September 2016 ✰
Hallo Tanja,
wir werden im Sommer 2020 das erste Mal mit einem Wohnmobil für fünf Wochen durch Kanada reisen. Wenn wir schon bei Anschlüssen sind, habe ich mal eine Frage zum Wasser (sorry, falls ich den Strom-Thread hier versaue :-) ) Wir planen ganz überwiegend mit staatlichen Camping-Plätzen, wo es ja nicht immer Anschlussmöglichkeiten gibt. Gibt es auch alternative Versorgungsmöglichkeiten mit Frischwasser (beim Abwasser kann man ja auch platzunabhängig dumpen) oder muss man jedes zweite/dritte Mal einen privaten Campground ansteuern, der über diese Anschlüsse verfügt?
Viele Grüße aus Hamburg und weiterhin viel Erfolg mit dieser tollen Webseite
Jens
Hallo Jens,
gar kein Problem. Generell kannst du auf privaten Campingplätzen immer Wasser auffüllen oder Abwasser entlassen, auch wenn du dort nicht übernachtest, dann kostet es allerdings eine Gebühr. Ansonsten haben auch einige Campingplätze in Provincial Parks und Natiional Parks die Möglichkeit Frischwasser aufzufüllen und Dumpstations – hier müsst ihr je nach Saison nur genau schauen. Frischwasser gibt es ansonsten auch häufig an Tankstellen. Aber im Großen und Ganzen kann man sagen, dass das in Kanadas Westen kein Problem sein dürfte, erst recht nicht, wenn ihr in der Saison fahrt.
Viel Spaß bei der weiteren Planung und auf der Reise.
Viele Grüße,
Tanja
Hervorragender Beitrag und einen wirklich schönen Blog hast du hier! Ich werde sicherlich öfter mal vorbeischauen! :)
Vielen Dank Eva,
das freut mich zu hören.
Viele Grüße,
Tanja
Deine Tipps finde ich, da ich zum erstenmal mit einem WoMo in Kanada reisen werde, hervorragend. Danke für die Mühe, andere eher „Unwissende“ zu informieren.
Lieber Albert,
vielen herzlichen Dank für das tolle Feedback. Das freut mich sehr zu hören. Eine schöne Reise wünsche ich euch.
Viele Grüße,
Tanja
Hallo Tanja,
Wir waren im Sommer mit unserem Bulli T5 3 Wochen auf Island und haben einmal Strom für den Heizlüfter genommen.
Die Kühlbox haben wir tagsüber in den Schatten gestellt und abends aufgeladen.
Wenn wir standen haben wir einen 60W Solarkoffer zur Lade unterstützung an die Batterie angeklemmt.
Damit hatten wir immer Strom genug.
Toasten kann man auch in einer Steakpfanne.
Das war unser Beitrag zum Thema, wirklich ein toller Blog zum Camping
Macht weiter so
LG Heinrich
Hallo Heinrich,
vielen Dank, dass du eure Erfahrungen mit uns teilst.
Den Solarkoffer werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen und mit dem toasten, das ist eine tolle Idee.
Vielen Dank und weiterhin allzeit gute Reisen.
Viele Grüße,
Tanja
Besten Danke für dieses Blogposting!
Wir fahren in ca. 6 Wochen das erste mal seit langem wieder mit einem Womo (Kastenwagen von Pössl) erstmal testweise nach Dänemark und im nächsten Jahr solls dann nach Norwegen gehen, wenn es uns gefällt, was ja zu erwarten ist ;)
Der erwähnte Toaster ist genial. Der wird direkt bestellt.
Ich hätte auch niemals gedacht, dass es auch ohne Strom so gut klappt.
Wir haben ja vor eigentlich jeden Tag unterwegs zu sein und fast nur Stellplätze für eine Nacht aufzusuchen. Sprich eben zum Schlafen. Habe nicht vor länger an einem Platz zu bleiben.
Wenn ich das richtig verstehe, werden wir dann eigentlich keinerlei Probleme mit dem Strom haben. Die Info ist für mich sehr viel Wert, da ich überhaupt keine Erfahrungen bisher habe.
Das Smartphone als Navi wird eh während der Fahrt geladen und für die Digicam hab ich ein Ladegerät, dass ich auch an einem USB Stecker anstecken kann.
Glaube bei unserem Mietwomo läuft nur der Kühlschrank über Bordstrom und nicht über Gas.
Ich dachte bisher ich muss jeden Tag, bzw. bei jeder Übernachtung an den Strom. Mit der Info hier fällt mir nun einiges leichter bei der Stellplatzsuche.
Beste Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen,
vielen Dank für das Lob. Es freut mich, dass der Artikel hilfreich für dich ist.
Ja genau, es ist in der Regel mit keinem Wohnmobil/Van ein Problem – erst recht nicht, wenn du über Nacht auf Campingplätze fährst. In Dänemark ist das ja leider vorgeschrieben, in Norwegen wird das etwas lockerer gesehen. Wir kommen ja gerade aus Dänemark und Norwegen zurück, dazu in der nächsten Zeit mehr.
Manchmal gibt es auch Kühlschränke, die über Strom laufen und sobald der Motor aus ist, laufen sie automatisch über Gas. Solche Kühlschränke sind in den amerikanischen Wohnmobilen in der Regel eingebaut. Daher schaut einfach mal. In unserem deutschen Wohnmobil, welches wir immer ausleihen dürfen, läuft der Kühlschrank rein über Gas.
Ich wünsche euch eine schöne Tour durch Skandinavien! Vielleicht magst du uns nach der Tour ja mal von deinen Erfahrungen hier berichten.
Viele Grüße,
Tanja
Hilfreicher Artikel. Meine Frau und ich sind noch Camping Neulinge und über jeden guten Beitrag froh. Wir planen uns demnächst einen stromgenerator anzuschaffen. Mittlerweile soll es ja auch welche geben die angeblich sehr leise sind zumindest laut hersteller.Die haben aber meist auch nen stolzen Preis.
Lg
Hallo Heinrich,
ich muss zugeben mit dem Thema habe ich mich bisher nicht beschäftigt, da wir bisher keinen Generator benötigt haben. Aber sofern die Generatoren andere nicht stören und relativ lautlos sind, wieso nicht?!
Viele Grüße,
Tanja
Hallo Takly,
Sehr interessant das Thema Strom. Wir planen eine WoMo-Reise in Kanada. Haben bei dir schon viele hilfreiche Tips dafür gefunden. Jetzt habe ich noch zwei Fragen. 1. Bekomme ich diesen Toaster nur dort oder kann ich das Teil auch schon in Deutschland kaufen?
2. Ist es ratsam ein Navigation zu benutzen?
L.G. Uwe
Hallo Uwe,
vielen Dank für die netten Worte.
Den Toaster kannst du natürlich auch schon in Deutschland kaufen. Bei Amazon findest du ihn hier: https://amzn.to/2jNq6b1 Ansonsten gibt es den Campingtoaster in Campingfachgeschäften oder in Outdoorläden, wie z.B. Globetrotter. Wir haben ihn auch aus Deutschland mitgenommen. Da er sehr leicht ist und nur wenig Platz wegnimmt ist das sehr praktisch.
Generell kommt man in Kanada wunderbar nur mit Straßenkarten zurecht. Wir finden ein Navi ganz praktisch, denn man findet sich in Vancouver wesentlich leichter zurecht und uns dient es außerdem dazu, eine grobe Übersicht der Fahrzeit zu bekommen. Sicher muss man mit dem Wohnmobil immer etwas drauf rechnen und auch die zahlreichen Zwischenstopps sind einkalkulieren, aber so können wir den Tag besser planen, wenn wir eine genaue Kilometerübersicht haben. Ich würde es jedoch nicht dazu mieten. Falls kein Navi mit entsprechender Karte vorliegt, gibt es inzwischen zahlreiche sehr gute Offline-Apps, die das Navigieren leicht machen.
Viele Grüße und viel Spaß bei der weiteren Planung.
Tanja
Also ohne Strom wäre ich verloren. Auch wenn ich es sehr gerne unabhängig mag und die großen Campingplätze meide ist mir ein bisschen Strom schon wichtig, denn allein für das Laden der Kamera brauche ich diesen.
Kochen tu ich meist mit Gas. Das reicht mir vollkommen.
Um Kamera und Tablet zu laden, habe ich einen Solarzelle auf meinem Dach liegen. Diese bietet mir ausreichend Strom und beide Geräte zu laden und zu verwenden.
Hallo Rene,
vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen. Die Solarzelle ist eine sehr gute Idee, das ist auf jeden Fall eine Überlegung für unser Leih-Wohnmobil in Deutschland.
Viele Grüße,
Tanja
Wir hatten in Kanada selbst gemachtes Sesam-Knäcke-Brot dabei, weshalb wir keinen Toaster benötigten :-) Ansonsten waren wir alle 2-3 Tage auf einem Platz mit Strom. Zum einen wollte ich mal wieder Haare waschen und dann halt fönen (lange Harre und kalt passt nicht gut zusammen). Und dann mussten die Kameras natürlich aufgeladen werden. Für uns hat das so gepasst.
Hallo Ela,
alle zwei bis drei Tage einen Campingplatz mit Strom klingt doch ganz prima. Dann habt ihr sicher eine schöne Abwechslung gehabt. So haben wir das zu Beginn auch gehandhabt. Ohja, als Frau kann ich sehr gut nachvollziehen, dass man bei Kälte nicht mit (langen) nassen Haaren herumlaufen möchte ;) Lieben Dank für das Feedback und das Teilen deiner Erfahrung!
Viele Grüße,
Tanja
Ich brauche für meinen Laptop einen richtigen Stromanschluss und zwar so, dass ich damit meinen Computer jeden Tag mindenstens zwei bis drei Stunden betreiben kann.
Um die Stromversorgung zu gewährleisten (auch zu Hause am Auto), habe ich mir schon vor Jahren einen Spannungsumwandler gekauft.
Den kann ich problemlos in den Zigarettenanzünder stecken und auf diese Weise meinen Laptop während der Fahrt nachladen. Nachteil: So ein Spannungswandler ist sehr schwer.
Was ich für mene Roadtrips auch noch immer mitnehme ist ein USB-Vervielfacher, damit ich an einem USB-Anschluss bis zu vier Geräte laden kann. Das kostet kaum was und erleichtert das Handling mit dem Strom unglaublich.
Hallo Oli,
das sind zwei großartige Ideen.
Der Laptop war bisher bei uns immer das „Problem“, weshalb wir immer „nur“ mit einem Tablet gereist sind. Ich finde es immer wieder spannend zu hören/lesen, wie das andere Camper so bewerkstelligen. Vielen lieben Dank für die Ergänzung!
Viele Grüße,
Tanja
Hey Tanja,
danke für den ausführlichen Bericht. Wir haben gerade den ersten Wohnmobil-Urlaub hinter uns und hatten meistens Strom. Vielleicht bin ich da bisschen verwöhnt… gerade was so Themen wie Toast und Kaffee angeht :-)Aber wir sind auch noch Anfänger. Wir hatten uns vorher kaum Gedanken über das Thema gemacht und erst darüber nachgedacht, als wir die erste Nacht ohne Strom hinter uns hatten.
Hallo Tobi,
sicher gerade auf der ersten Tour mit dem Wohnmobil ist alles neu und aufregend. Das war bei uns nicht anders. Auf unserer ersten Reise hatten wir auch wesentlich häufiger einen Stromanschluss, als das heute der Fall ist. Da will man verständlicher Weise einfach auf Nummer sicher gehen.
Dann wünsche ich euch viele weitere, spannende Wohnmobil-Urlaube.
Viele Grüße,
Tanja
Hi Tania,
Guter Beitrag, der das leidige Strom-Thema umfassend beleuchtet!
Wir haben im letzten (3-wöchigen) Norwegenurlaub nicht einmal am Strom gehangen, selbst an Plätzen nicht, wo es problemlos möglich gewesen wäre. Uns ist das Rumgemache mit dem Stromkabel schon immer viel zu aufwändig;-) .
Ich muss aber dazu sagen, dass wir eine Solaranlage installiert haben, die uns recht gut autark hält und wir dadurch wirklich nur im Winter an den Strom müssen. da stehen wir aber auch mehrere Tage zum Skifahren auf einem Platz.
Man könnte vielleicht noch ergänzen, dass tägliches Weiterfahren im Prinzip von der Stromsäule unabhängig macht. Das ist vielen Anfängern nicht ganz so klar. Wer lieber 3,4 oder 5 Tage an einem Ort steht, bekommt da schon eher Schwierigkeiten.
LG, Steffi
PS: den Toaster haben wir auch, geniales, kleines Teil und Moppel (Generatoren) gehen gar nicht!
Hey Steffi,
vielen Dank für das Feedback. Drei Wochen ganz ohne Strom, das ist nicht schlecht. So eine Solaranlage auf dem eigenen Camper ist wirklich Gold wert.
Sehr gute Ergänzung, Steffi. Das kann ich nur unterschreiben. Je länger man auf einem Übernachtungsplatz stehen bleiben möchte, desto schwieriger wird es. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass sich die Bordbatterie natürlich während der Fahrt wieder auflädt.
Viele Grüße,
Tanja
Hi Takly,
ich kann das so unterschreiben. Auch wir kommen immer lange ohne Strom aus. Und demnächst noch länger, den Gastoaster kannte ich noch gar nicht. Wie genial, das erspart uns das Problem mit dem Toaster. Denn genau für diesen haben wir ab und zu mal den Generator angeworfen. Dies war nötig um aus dem amerikanischen Versuch Brot herzustellen was genießbares zu machen.
LG Thomas
Hey Thomas,
hehe, ja das mit dem nordamerikanischen Brot kennen wir. Dieses Labberbrot ist ungetoastet wirklich kaum genießbar ;) Bei unserer ersten Tour haben wir den Toaster anschließend entsorgt. Da er aber nicht größer als ein Teller und unheimlich leicht ist, nehmen wir ihn seit der zweiten Tour immer gleich von Deutschland aus mit, sehr praktisch.
Liebe Grüße,
Tanja