Sightseeing in Budapest • Tag 2
Eine Sightseeing – Tour bei Tag und Nacht in Budapest
Reisedatum: 14.04.2013 | Dieser Artikel enthält Affiliate – Links.
Nachdem wir uns an dem tollen Frühstücksbuffet im Hotel gestärkt haben, sind wir gegen halb Zehn bericht für unsere zweite Erkundungstour. So machen wir uns langsam auf den Weg zum Erzsébet tér, von wo aus die beiden Sightseeing-Busse starten.
Wir kommen gerade passend, so dass wir direkt einsteigen können. Nach einem ersten Kopfhörercheck kann es losgehen. Heute und morgen können wir den Giraffe Hop on Hop off Bus nutzen. Ticket kaufen* Dieser Bus – für unsere Sightseeing – Tour durch Budapest – hat sogar Free Wifi, so können wir unsere gewonnenen Eindrücke gleich mit den Daheimgebliebenen teilen.
Los geht es. Zunächst fahren wir durch Pest, vorbei an unglaublich sehenswerten Häuserfassaden, zahlreichen Statuen und kleinen Parks. Wir kommen an der Oper vorbei und fahren weiter östlich Richtung Heldenplatz.
Der Heldplatz von Budapest fällt uns besonders ins Auge. Er ist riesig und die Torbögen mit ihren Figuren wirklich sehenswert. Hierfür wollen wir uns auf jeden Fall ein bisschen mehr Zeit nehmen und so setzen wir unsere Stadtrundfahrt fort und planen den Heldenplatz für etwas später ein. Zunächst wollen wir die Sightseeing Tour einmal komplett durchfahren, um einen guten Überblick über die Stadt zu bekommen.
Weiter geht die Sightseeing Tour durch die Straßen und Gassen von Pest. Unter anderem kommen wir auch an dem bekannten Hotel Hungaria vorbei, welches sehenswerte Figuren an den Außenmauern hat. Häuser gibt es in den unterschiedlichsten Farben, was uns einen farbenfrohen Anblick bietet.
Schließlich überqueren wir die Donau, über die Elisabeth-Brücke. Von hier aus bekommen wir wieder einen tollen Blick auf den Burgberg von Budapest. Nachdem wir Pest nun erkundet haben, geht unsere Sightseeingtour jetzt durch Buda weiter.
Der Bus folgt der Hauptstraße an der Donau entlang. Am Ende der Kettenbrücke fahren wir durch den großen Kreisverkehr – den wir bereits von gestern kennen – und fahren durch die Unterführung, quasi durch den Burgberg. Kurz zuvor bekommen wir noch einen tollen Blick auf die – über uns liegende – Fischerbastei.
Wir freuen uns ganz besonders auf dieses Gebäude, denn von unten sieht das schon unglaublich aus. Wie muss das erst aus der Nähe wirken?!
Wenig später erkundet unser Hop on Hop Off Bus den Burgberg. Da wir jenseits vom Schlossplatz herfahren, bekommen wir nicht ganz so viel vom Gebäude zu sehen, aber wir haben ja genügend Zeit und eine Besichtigung aus der Nähe steht für einen späteren Zeitpunkt auf unserem Plan.
Also bleiben wir weiter im Bus sitzen, fahren den Burgberg wieder mit hinab, ehe es den nächsten Berg auch schon wieder hinauf geht. Das nächste Sightseeing – Ziel ist die Spitze des Gellértberges. Bereits während der Fahrt bekommen wir schon einen ersten Eindruck, wie Budapest von oben aussieht.
Aber auch in den höheren Lagen gibt es immer wieder sehenswerte Statuen und Figuren, sowie Häuser.
Gegen 11 Uhr erreichen wir die Spitze vom Gellértberg. Hier hält der Sightseeingbus direkt vor den Festungsmauern der Zitadelle. Zu unserer großen Freude hat der Bus hier einen zehn Minütigen Aufenthalt, denn die Aussicht von hier oben ist der absolute Wahnsinn. Kein Wunder, dass die Aussichtspunkte – trotz ihrer hohen Lage – sehr beliebt sind.
Wenige Meter entfernt zu diesem fantastischen Aussichtspunkt, steht eine Freiheitsstatue am südlichen Ende der Zitadelle. Die Zitadelle ist ein riesiger Festungsbau und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wenn du mehr über die Zitadelle wissen möchtest, findest du bei Wikipedia weitere Hintergrundinformationen.
Den Festungsbau schauen wir uns auf dieser Reise nicht aus der Nähe an, da wir unsere Konzentration auf den beliebten Burgberg legen wollen und aus Zeitgründen leider nicht noch einmal auf den Gellértberg kommen.
Als alle Mann wieder an Bord sind, kann unser Sightseeing durch Budapest weiter gehen. Wir umrunden einmal die Zitadelle und verlassen den Gellértberg langsam wieder. Auch auf der Abfahrt bekommen wir tolle Ausblicke zu Gesicht.
Der letzte Teil auf der Fahrt mit der roten Linie bricht an und so fahren wir über die Elisabethbrücke wieder zurück auf die Pester Seite. Hier folgt der Bus der Straße an der Donau entlang, wieder mit spektakulärem Blick auf die Burg und die Fischerbastei. Die Endstation der Tour ist die Haltestelle vor dem Parlament.
Als wir an der Haltestelle aussteigen, kommt praktischer Weise gerade die zweite Hop on Hop off Linie (gelb), wo wir die Gelegenheit direkt nutzen und einsteigen. Wenn schon, dann auch direkt das volle Programm Wir fahren den selben Weg wieder zurück, bis zur Elisabethbrücke. Aber diesen tollen Anblick jenseits der Donau können wir uns auch gerne mehrfach ansehen.
Der Bus bleibt auf der Pester Seite und biegt direkt am Kálvin tér in die Hauptstraße ein. Und so fahren wir direkt an unserem Hotel vorbei. An der Haltestelle gegenüber von unserem Hotel nutzen wir die Gelegenheit und steigen aus, um eine kurze Mittagspause einzulegen. Das Praktische an einer Hop on Hop off Tour ist, dass man jederzeit wieder einsteigen kann.
Wir trinken einen Kaffee und wärmen uns eine Weile auf. Der Wind ist auch heute wieder ganz schön frisch. Gegen halb Zwei machen wir uns dann wieder auf den Weg. Wir steigen wieder gegenüber unseres Hotels in die gelbe Sightseeing Linie und setzen unsere Route fort. Ich mag solche Touren immer wieder, einfach zurücklehnen, hier und da ein paar Fotos machen und über die Kopfhörer der Stadtgeschichte lauschen.
Nach einer Runde durch Pest, fahren wir erneut über die Elisabethbrücke auf die Buda Seite und hinauf auf den Burgberg. Dabei kommen wir an sehenswerten Häusern und Denkmälern vorbei.
Auf der anderen Seite geht es wieder hinunter und durch die – uns bereits bekannte – Unterführung wieder zurück zur Donau. Vor der Kettenbrücke biegen wir dieses Mal links ab und folgen dem Donau-Ufer. Von hier aus bekommen wir wieder einen fantastischen Blick auf das Parlamentsgebäude. Es ist einfach immer wieder imposant anzusehen.
Erneut überqueren wir die Donau. Dieses Mal über die Margaretenbrücke. Weiter geht die Fahrt hinter dem Parlamentsgebäude entlang und zurück zur Donau. An der Haltestelle an der Kettenbrücke steigen wir schließlich aus. Für heute haben wir genug vom Sightseeingbus und ein wenig Bewegung muss her.
Jetzt wollen wir den Burgberg mit seinem Burgpalast und der Fischerbastei erkunden. Einen ersten und auch zweiten Blick haben wir ja bereits auf die Bauten werfen können, aber jetzt gehen wir ins Detail. So überqueren wir zu Fuß das Wahrzeichen von Budapest, schauen uns am Fuße des Burgbergs ein bisschen um, ehe wir den Fußweg durch den Burggarten nehmen.
Wir wollen uns noch ein wenig die Beine vertreten und so wählen wir den Fußweg. Die Parkanlage ist wirklich schön angelegt und die Stufen angenehm zu laufen. Von unserem Weg bekommen wir immer wieder tolle Aussichten, wie auf die unter uns liegende Kettenbrücke.
Oben angekommen, genießen wir noch eine Weile die Aussicht auf die Pester Seite, ehe wir Richtung Burgpalast spazieren. Auch auf der anderen Seite bekommen wir eine nette Stadtansicht. Dieses Mal auf den Stadtteil Buda. Auch wenn dieses eher einer typischen Stadtansicht gleicht, denn imposante Bauten fehlen auf dieser Seite.
Schließlich widmen wir uns aber wieder dem Gebäude, weshalb wir eigentlich hier sind: dem Burgpalast. Wir spazieren in den Innenhof und kommen aus dem Staunen wortwörtlich nicht mehr heraus. Es gibt unglaublich viel zu sehen und zu entdecken. Hier eine schöne Kuppel, dort Figuren und Statuen, oder auch einfach die Lampen.
Als wir unseren Weg Richtung Fischerbastei fortsetzten, ist gerade Wachablösung am Burgpalast. Dieses Spektakel lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Das ganze Tamtam zieht eine große Menschentraube an. Hier oben ist einiges los, was sicher auch am guten Wetter liegt.
Anschließend spazieren wir zur Fischerbastei, die nur wenige hundert Meter vom Burgpalast entfernt liegt. Gegen halb Vier erreichen wir das zweite Gebäude, welches man in Budapest nicht verpassen sollte.
Hier halten wir uns eine ganze Weile auf und erkunden das Gebäude und das Gelände. Aber nicht nur das Gebäude ansich ist beeindruckend, sondern auch die Aussicht von hier oben. Das Parlamentsgebäude kommt von hier oben so richtig schön zur Geltung.
Wir genießen das Wetter und die Aussicht noch eine Weile, ehe wir uns langsam auf den Rückweg machen. Wir schlendern die Straße entlang, bist zur nächsten Kirche,
Hier steigen wir einen Linienbus und lassen uns überraschen, wo die Fahrt hingeht. Der Bus fährt den Schlossberg hinunter und über die Margaretenbrücke auf die Pester Seite. Immer wieder kontrollierten wir den Fahrtweg, was für uns die günstigste Haltestelle zum Aussteigen ist.
Irgendwo an einem kleinen Park in Pest steigen wir schließlich aus dem inzwischen überfüllten Bus aus und genießen ein wenig die Sonne auf einer der Parkbänke. Anschließend machen wir uns auf den Rückweg zu unserem Hotel, um uns noch etwas auszuruhen und umzuziehen.
Kurz vor 19 Uhr treib tuns der Hunger wieder auf die Straße. Wir spazieren einmal in die entgegengesetzte Richtung, wo wir bisher noch nicht waren und finden schließlich die „Trattoria Venezia“. Hier sitzt man sehr nett und das Risotto einfach köstlich ist.
Eine Stunde später laufen wir dann Richtung Donau, denn wir wollen – auf einen Tipp meiner Kollegin – die „Skyline“ mal im Dunkeln bewundern. Ich muss sagen, das ist jeden Schritt dorthin wert. Während es zusehends dunkler wird, spazieren wir an der Donau entlang und bewundern die beleuchteten Gebäude.
An der nächsten Bahnhaltestelle steigen wir in die nächste Linie 2 und fahren bis zur Endhaltestelle, kurz vor dem Parlament. An der Straße an der Donau laufen wir wieder zurück und legen immer wieder kleine Fotostopps ein. Bei Dunkelheit sehen die beleuchteten Bauten einfach traumhaft aus. Wir sind wirklich froh, dass wir uns noch aufgerafft haben, noch einmal bis hier her zu fahren. Auch wenn meine Freundin Patti es schwer hat, mich mit der Kamera von den angestrahlten Gebäuden loszueisen, laufen wir schließlich weiter. An der Kettenbrücke biegen wir ab und spazieren über die beleuchtete Brücke.
In Buda steigen wir schließlich wieder in die Bahn, steigen am Gellért Hotel um und fahren mit der nächsten Straßenbahn bis fast vor die Haustür unseres Hotels. Ehe wir hundemüde in die Betten fallen.
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