Amerika 2009 • Tag 14 & 15 • Sonnenuntergang in White Sands
Ein toller Abschluss in White Sands
Reisedatum: 08.10.2009
Am Donnerstag legen wir zum Abschluss nocheinmal einen faulen Tag ein. Die Kinder haben eine Freundin zum Spielen da, daher müssen wir heute mal nicht bei Allem mitmachen.
Gegen Abend fahren Jenny und ich zum Abschied noch einmal 80 Kilometer zum White Sands National Monument. Hier möchten wir unbedingt noch einmal zum Abschluss einen Sonnenuntergang erleben.
Eine Fahrt mit Spannung, da das Auto leichte Motorprobleme hat und wir nicht wissen, ob es auch wieder anspringen wird. Aber vorweg, es klappt alles wunderbar! Zur Sicherheit hatte uns unser Gastgeber einen Hammer mitgegeben und uns gezeigt, wo wir draufhauen müssen. Spannend, zwei Frauen, ein Hammer und ein Auto!
In White Sands sind wir fast alleine unterwegs, nur ein einziges anderes Auto kommt uns auf der Strecke entgegen. Wo sich am Grand Canyon die Touristen fast stapeln, ist hier angenehme Stille. Und so können wir in aller Ruhe einen traumhaften Sonnenuntergang genießen.
- Abendlicher Besuch in der Gipswüste White Sands
- Blick über die Gipswüste von White Sands
- Blick auf den Sonnenuntergang
- white Sands glüht im Sonnenuntergang
Während wir hier sitzen und den Sonnenuntergang beobachten, lassen wir die letzten Tage Revue passieren. Wir haben wirklich viel erlebt und tolle Eindrücke gewonnen. Mir wird schnell klar, dass ich eines Tages wieder nach Amerika kommen werde. Das Land ist so facettenreich.
Wir bleiben noch eine ganze Weile in der Gipswüste. Währenddessen kommt nur ein Pärchen vorbei, ansonsten haben wir eine riesige Area nur für uns. Die Sonne verschwindet hinter dem Horizont und lässt die Gipswüste förmlich glühen. Wenig später brechen wir dann auf, immerhin liegen noch knapp 80 Kilometer vor uns und im Stockdunkeln ist das Fahren hier kein Spaß.
- Beim Sonnenuntergang in White Sands
- Glühender Gips in White Sands
- Sie Sonne verschwindet langsam
- Ein traumhafter Sonnenuntergang in White Sands
Als wir zurückkommen, gibt es noch ein nettes Abschiedsabendessen. Am nächsten Morgen müssen wir bereits gegen 5 Uhr aufstehen und unsere Rückreise antreten. Die Gastgeberkinder gehen nach langem Verabschieden ins Bett und unsere Gastgeberin zaubert uns noch leckere Erdbeer-Daiquiri. Wo lässt sich dieser besser genießen, als im Jacuzzi im Garten? Ein gelungener Abschied, würde ich sagen. Anschließend verschwinden wir in unseren Betten. Morgen heißt es früh aufstehen.
Freitag – Abschied von Amerika
Und so sind wir am nächsten Morgen tatsächlich halbwegs fit, als unser Gastgeber uns um 6 Uhr zum Flughafen nach El Paso fährt und wir uns wieder Richtung Deutschland aufmachen. Die Rückreise ist relativ entspannt, da wir nicht ganz so lang Aufenthalt in Atlanta haben. Wobei wir in Atlanta noch verzweifelt unsere Koffer suchen. Erst nach wiederholtem Fragen stellt sich heraus, dass wir diese dieses Mal – im Gegensatz zu unserem Hinflug – nicht selbst abholen und wieder aufgeben müssen. Der Flug zurück nach Düsseldorf ist 1,5 Stunden kürzer als geplant, so dass wir um 6 Uhr in Düsseldorf stehen und noch niemand auf uns wartet. Aber zum Glück sind unsere Freunde, die uns abholen sollen schon fertig und fahren sofort los. Ja, das waren schon wieder unsere schönen, erlebnisreichen 14 Tage in den USA. Man muss es einfach mal gesehen haben.