Amerika 2009 • Tag 1 & 2 • Oktoberfest in New Mexico
Zu Besuch auf zum Oktoberfest
Reisedatum: 25. & 26.09.2009
Meine erste Reise in die USA steht bevor. Ich bin sehr gespannt. Ich fliege mit meiner Freundin Jenny dessen Cousine und Familie in New Mexico besuchen. Dann wollen wir mal los: Von Düsseldorf geht es Richtung Atlanta, wo wir wohl oder übel einen fünfstündigen Aufenthalt haben. Nach einer zähen Wartezeit, am unspektakulären Flughafen, fliegen wir weitere drei Stunden bis El Paso.
Dort holt uns der Mann von Jennys Cousine ab und es dauert weitere 1,5 Stunden, bis wir unser Ziel Alamogordo (New Mexico) erreichen. Dort gibt es ein großes Hallo mit Jennys Cousine und dessen Sohn. Die Jüngste der Familia war dank unserer späten Ankunft jedoch schon eingeschlafen. Nach einem kurzem Zusammensitzen sind auch wir hundemüde und verschwinden direkt in unseren Gästebetten. 28-29 Stunden auf den Beinen zu sein, ist doch verdammt anstrengend. Uns fallen augenblicklich die Augen zu.
Am nächsten Morgen fühlen wir uns merklich erholt und da macht es uns auch nichts aus, dass wir von den neugierigen Kids geweckt werden. Unsere ersten Tage verbringen wir faul im Garten. Bei 28 Grad und mit Pool fällt das nicht schwer. Die Kinder (5 und 9 Jahre al) halten uns auf Trapp und sorgen für eine Menge Unterhaltung. Spiele und Trampolin springen gehört zum Tagesprogramm. In dem riesigen Garten bleiben keine Wünsche offen.
Am ersten Abend sind wir direkt mit auf die Air Force Base eingeladen. Hier findest heute ein „Deutsches Oktoberfest“ statt. Wir fahren mit Jennys Cousine in einem Bus dorthin. Das Fest ist lustig, laut und so etwas habe ich selten gesehen. Es spielt eine Band und es ist alles ganz im bayrischen Stil aufgebaut.
Da die Amerikaner „öffentliches“ Trinken nicht kennen, wird es gerne mal übertrieben. Ich habe NIE so viele Leute kotzen sehen, das war heftig, sogar mitten auf der Tanzfläche. Aber ansonsten war es richtig lustig und wir hatten eine Menge Spaß.
Gegen Mitternacht brechen wir auf, die Babysitterin kann ja nicht ewig warten. Die Fahrt nach Hause stellt sich dann als äußerst spannend heraus: Unser Plan ist es, mit einem Nachtbus nach Hause zu fahren. Jedoch kam eine dreiviertel Stunde lang kein Bus. Alle Wartenden stehen bemerkenswert ruhig und schön brav in einer Schlange. Als dann endlich der erste Bus vorfährt, stürmen natürlich alle los, um noch irgendwie in den Bus zu gelangen. Es sollte offiziell eigentlich der letzte Bus sein. So entsteht natürlich ein riesiges Gedränge. Zum Glück kommen wenig später noch zwei weiter Busse und wir können noch freie Plätze erkämpfen. Gegen ein Uhr sind wir dann schließlich zuhause. Was ein lustiger Abend.