Sightseeingtour durch Dresden
Sightseeingtour • Die Schlösser in Dresden und Umgebung
Reisedatum: 26.07.2011
Wir stehen früh auf, denn in Dresden gibt es noch viel zu entdecken. Nachdem wir unsere sieben Sachen zusammengepackt haben, checken wir aus und machen uns mit dem Auto auf den Weg in die Innenstadt.
Zunächst parken wir in einem Parkhaus am Altmarkt und frühstücken bei McDonalds – das wohl erste Mal in unserem Leben. Naja, alles sehr süß, aber um eine Kleinigkeit in den Magen zu bekommen genügt es. Nach dem Essen machen wir uns auf den Weg zur nahegelegenen Frauenkirche.
Die Kirche ist schon von außen wundervoll anzusehen, so werfen wir auch einen Blick in das Innere der Frauenkirche Dresden. Zunächst sind wir sehr erstaunt, denn die Kirche ist ohne Eintritt zugänglich. Das zweite Mal sind wir überrascht, als wir im Inneren stehen. Die Kuppel gleicht einem wahren Kunstwerk – kunterbunt. Das Innere der Frauenkirche solltest du bei einem Besuch in Dresden auf keinen Fall verpassen.
Wieder zurück auf dem Kirchenvorplatz genießen wir noch ein wenig die Aussicht, ehe wir uns auf den Weg Richtung Parkhaus machen. Wir holen unser Auto und fahren auf die andere Seite der Elbe. Hier finden wir relativ schnell einen kleinen Parkplatz, in einer der Seitenstraßen. Anschließend machen wir uns auf den kurzen Fußweg zur Augustusbrücke. Hier fangen wir noch einmal den einzigartigen Blick auf den Theaterplatz ein.
Anschließend gehen wir weiter, bis zur Haltestelle der Stadtrundfahrt Dresden, die hinter dem Zwinger liegt. Hier startet die Sightseeingtour Richtung Schloss Pillnitz. Wenig später biegt der Bus auch schon um die Ecke. Nachdem die meisten Fahrgäste ausgestiegen sind, dürfen wir einsteigen.
Die 45minütige Fahrt vergeht recht schnell, denn es gibt viel Interessantes auf der Strecke zu sehen. Wir fahren wieder durch Blasewitz, überqueren die Brücke „das blaue Wunder“ auf die andere Elbseite, diesmal allerdings in die andere Richtung – durch Loschwitz bis nach Pillnitz. Dort angekommen haben wir eine Stunde Aufenthalt. Bei – nach wie vor – grandiosem Wetter spazierten wir durch die Schloss- und Parkanlage Pillnitz. Wir laufen zunächst durch den schönen Fliederhof Richtung Elbe.
Hier gibt es einen schönen Weg, am malerischen Wasserpalais Pillnitz entlang. Eine Skala am Gebäude bezeichnete die Hochwasserstände. Interessant zu sehen, wie hoch das Wasser hier schonmal stand. Ein Blick nach oben zeigt tolle Wandmalereien unter den Dachgiebeln des Schlosses. Schön, bunt und nett anzusehen.
Wir folgen dem Weg ein Stück an der Elbe entlang, Richtung Heckengarten. Dort in der Nähe steht auch die sehenswerte rote Tritonengondel. Von dort gelangen wir durch den schattigen Koniferenhain zur Pillnitzer Kamelie und dem Kamelienhaus, welches aber leider gerade renoviert wurde und deshalb nicht zugänglich.
So dass wir direkt weiter an der Orangerie vorbeispazieren, zurück zum tollen Bergpalais. Hier schlendern wir ein wenig im malerischen Schlossgarten herum und genießen den Anblick der blühenden Blumen und des Palais. Dieser Ausflug hat sich wirklich gelohnt.
Wir sind gut in der Zeit und so trinken wir im Schloss-Restaurant noch einen Kaffee, ehe wir – nach insgesamt einer Stunde Aufenthalt – wieder zurück zum Bus gehen.
Wir müssen noch etwas warten, bis alle am Bus angekommen sind, dann kann es nach einer kleinen Verspätung losgehen. Der Besuch von Schloss Pillnitz ist wirklich ein Muss auf einer Sightseeingtour durch Dresden. Vorbei geht die Fahrt an Weinanbaugebieten und wunderschönen kleinen Schlösschen.
Nach einer Weile überquert der Bus wieder die Elbe und wir fahren auf der anderen Elbseite vorbei. Unter anderem kommen wir auch an der Baustelle der zukünftigen Waldschlößchenbrücke vorbei. Das ist schon ein interessanter Anblick, wie so eine Brücke entsteht. Nachtrag: Die Waldschlößchenbrücke wurde im August 2013 eröffnet.
Über die Albertbrücke, fahren wir noch einmal auf die andere Elbseite. Dort können wir einen Blick auf die goldglänzende Statue vom goldenen Reiter werfen, ehe wir über die Augustusbrücke wieder zurück zum Theaterplatz fahren, wo wir eine Stunde nach unserer Abfahrt in Pillnitz wieder ankommen.
Zurück auf dem Theaterplatz genehmigen wir uns zunächst ein Eis und beschließen noch einmal einen Blick in den Zwinger zu werfen. Auch heute sind wird wieder von all den Statuen angetan.
Anschließend spazieren wir noch einmal durch die Altstadt und machen uns dann langsam auf den Rückweg zu unserem Auto. Anschließend sind wir ja schon auf der richtigen Elbseite, so dass wir uns direkt auf den Weg zu den Schlössern Albrechtsberg und Eckberg machen.
Schnell haben wir den Weg hinter uns gebracht und erreichen einige Minuten später das Schloss Eckberg. Von hier aus bekommen wir einen grandiosen Ausblick. Das Schloss wird gerade zum Teil saniert, so dass wir nur einen kurzen Blick rein werfen können. Anschließend trinken wir etwas Kühles und genießen die Aussicht.
Anschließend fahren wir weiter zum Schloss Albrechtsberg, wo wir allerdings nur kurz anhalten und einen Blick drauf werfen. Auch dieses Schloss ist sehr sehenswert.
So fahren wir nach kurzem Anblick des Schlosses wieder Richtung Innenstadt. Auch dieses Mal suchen wir uns wieder in einer Seitenstraße – ganz in der Nähe des Goldenen Reiters – einen kostenlosen Parkplatz und laufen zu Fuß am Goldenen Reiter vorbei und wieder über die Augustusbrücke. Als es langsam anfängt zu Dämmern kommen wir am Theaterplatz an.
Die Dämmerung passt uns sehr gut, denn wir wollen zum Abschluss noch eine Stadtrundfahrt im Dunkeln durch Dresden machen. Da unser Ticket noch den ganzen Tag gültig ist, steigen wir ein und fahren durch die Nacht. Auch Dresden bei Nacht ist unglaublich interessant und gibt ein ganz anderes Bild ab, im Gegensatz zu tagsüber. Unsere Rundfahrt endete gegen kurz vor Neun wieder am Theaterplatz.