Stadtrundfahrt Hamburg: Unsere Erlebnisse & Tipps
In Hamburg machen wir eine Sightseeingtour und erkunden die Hansestadt. Prachtvolle Villen entlang der Außenalster, tolle Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt und ein Spaziergang durch die Speicherstadt. Das Programm wird mit einem abendlichen Besuch des Michels abgerundet. Willkoemmen auf der Stadtrundfahrt Hamburg.
Beitrag enthält Affiliatelinks und persönliche Eindrücke einer unbezahlten Recherchereise.
Eine Stadtrundfahrt durch Hamburg
Nach dem Frühstück machen wir uns direkt auf den Weg in das Zentrum von Hamburg. Das tolle Wetter wollen wir nutzen und die Stadt erkunden. Wir fahren mit der Bahn bis zum Hauptbahnhof, denn von hier aus wollen wir die Tour mit dem Hop on Hop off Bus durch Hamburg beginnen.
Der rote Doppeldecker hält gut sichtbar, direkt vor dem Bahnhofsgebäude. Auf der nächsten Stadtrundfahrt Hamburg sind oben leider schon alle Plätze belegt, so dass wir auf den nächsten Hop on Hop off Bus warten, der wenige Minuten später eintrifft. Wir bekommen einen Übersichtsplan für unsere Hamburg Sightseeing Tour und ergattern einen Platz, auf dem oberen Deck, in der zweiten Reihe. Das die Temperaturen noch etwas frisch sind, ist das Dach des Busses trotz des sonnigen Wetters noch geschlossen.
Der Bus füllt sich und nach einigen Minuten startet die Stadtrundfahrt durch Hamburg. Wir fahren am Bahnhofsgebäude entlang und machen uns auf den Weg zu Außenalster. Prachtvolle Villen stehen hier, entlang des Alsterufers.
Unser Stadtführer berichtet über Lautsprecher im Wechsel auf Englisch und Deutsch. Seine für Hamburg typische sarkastische, humorvolle, aber auch ernste Art bringt uns immer wieder zum lachen. Wir genießen die Aussichten auf die Ruderer, Segelboote und Spaziergänger.
Unsere Fahrt führt durch Hamburgs Stadtteile Harvestehude und Rotherbaum und wieder zurück Richtung Zentrum. Die Fahrt ist abwechslungsreich und alles andere als langweilig. Immer wieder bekommen wir ein paar interessante Infos zu Straßen, Gebäuden oder der Stadt im Allgemeinen.
Wir kommen schließlich zum Rathaus. Hier ist bei diesem Wetter einiges los. Der Rathausplatz ist kaum zu vergleichen mit dem Platz bei dem schlechten Wetter gestern. Heute genießen alle Leute das Wetter. An der Haltestelle ‚Rathaus‘ halten wir einige Minuten. Viele Leute steigen aus und andere kommen dazu.
Anschließend setzen wir unsere Hamburg Sightseeing Tour fort. Wir fahren durch die Altstadt und kommen zu einigen Plätzen, die wir gestern bereits gesehen haben. Bei diesem Wetter sehen sie allerdings gleich viel freundlicher und interessanter aus.
Schließlich kommen wir auch wieder am Wahrzeichen von Hamburg entlang, der St. Michaelis Kirche. Auch hier ist heute verständlicher Weise ein viel größerer Andrang, als gestern. Aber zum Michel wollen wir zu einem späteren Zeitpunkt. Zunächst bleiben wir einfach sitzen und lauschen den Erzählungen von unserem Stadtführer. Auf dem Weg nach St. Pauli kommen wir an einigen sehenswerten Gebäuden vorbei.
Aber zunächst fahren wir Richtung Elbe und von dort geht es dann durch die berühmten Straßen von St. Pauli. Tagsüber sieht der Stadtteil eher verlassen aus. Erst gegen Abend erblühen die Straßen von St. Pauli zum Leben. Schließlich fahren wir zurück zur Hafenstraße und reihen uns in den zähfließenden Verkehr bis zu den Landungsbrücken.
An der Haltestelle vom roten Doppeldeckerbus warten wir wieder ein Weilchen, bis alle ein- und ausgestiegen sind. Die erste Reihe wird frei und wir ergattern für den kurzen Weg, bis zu unserem Ziel, zwei Sitze direkt hinter der großen Frontscheibe. Das ist mal Stadtrundfahrt Hamburg deluxe. Eigentlich würde sich jetzt noch eine weitere Fahrt lohnen, aber wir haben noch viele Dinge auf unserem Plan für heute stehen.
Wir biegen mit dem Bus in Richtung Speicherstadt ab und die nächste Haltestelle ist auch schon unsere. Wir wollen die Speicherstadt und die Hafencity zu Fuß erkunden. Von hier aus, ist das ein gelungener Startpunkt für unsere Sightseeing Tour durch Hamburg zu Fuß. Und so steigen wir kurz vor der Sandbrücke aus dem roten Doppeldeckerbus. Direkt von der Brücke bekommen wir den ersten Blick auf die Speicherstadt. Genau so, wie man es sich vorstellt. Zwischen den roten Backsteingebäude fliest der Kehrwiederfleet und bietet ein tolles Bild. Von hier aus lohnt übrigens auch ein Abstecher zum Miniatur Wunderland Hamburg oder zum Internationalen Maritimen Museum Hamburg, beide liegen in unmittelbarer Umgebung.
Nachdem wir den Anblick einige Minuten genossen haben, überqueren wir den Sandtorkai und kommen inmitten der Hafencity Hamburg raus. Die modernen Bauten stehen im krassen Kontrast zu den alten Warenhäusern aus rotem Backstein. Hier, in der Hafencity dominiert Glas und die Moderne.
Über einen breiten Holzsteg gelangen wir auf den hölzernen Anleger. Große Segelschiffe sind hier festgemacht, kleine Buden bieten frischen Fisch und kalte Getränke an. Rechts kann man am Ende des Kais die Elbphilharmonie sehen.
Wir spazieren über den Steg und gelangen über die Magellan-Terrassen wieder auf die Hauptstraße zurück. Von hier aus folgen wir der Straße weiter bis zum Wasser.
Am Ende der Straße befindet sich das Unileverhaus Hamburg. Hier hatten wir gelesen, dass ein Blick in das Innere dieses Gebäudes lohnt. Und ich muss sagen, zurecht. Das Erdgeschoss kann kostenlos besucht werden. Ein Blick lohnt sich, denn die Innengestaltung ist schon etwas besonderes.
Bei unserem Besuch werden Bilder in der Galerie ausgestellt und eine lange Schlange steht am Langnese Eisstand. Aber es sieht so köstlich aus, dass ich mich einreihe.
Zehn Minuten später halte ich ein köstliches Eis in der Hand. Wir werfen einen Blick auf die große Sonnenterrasse. Hier ist einiges los und wir finden kaum noch einen Platz, deshalb verlassen wir das Unilever Haus wieder und spazieren die Straße zurück.
Auch an den Marco-Polo-Terrassen sitzen viele Leute und genießen die Sonne. Die Terrassen sind wunderschön und sehr einladend angelegt. Von hier aus bekommen wir einen weiten Blick über den Grasbrookhafen und die Häuser, die hier entlang stehen.
Wir folgen der Promenade am Wasser entlang. Am Ende befindet sich der Fähranleger ‚Elbphilharmonie‘. Von hier aus kann man ganz bequem mit der Fähre fahren. Wir beschließen allerdings bis zu den Landungsbrücken zurück zu laufen.
Auf dem Weg kommen wir auch direkt an dem sehenswerten Gebäude der Elbphilharmonie vorbei. Seit 2007 ist diese im Bau und soll in Kürze endlich fertig gestellt werden. Nachdem sich der Bau aufgrund der enormen Baukosten verzögert hatte freuen sich die Hamburger sicher, wenn nach der Fertigstellung endlich Ruhe einkehrt. Immerhin kostet der Nobelbau das zehnfache der ursprünglich geplanten Baukosten.
Die Hafencity ist wirklich abwechslungsreich. Hinter jeder Ecke verbirgt sich etwas anderes und es wird nicht langweilig. Die Wege sind sehr schön angelegt und es gibt vieles zu entdecken. Die Hafencity geht in die Speicherstadt über.
Wenig später erreichen wir die Hauptstraße und spazieren in der Nähe, bzw. unterhalb der Hochbahn Richtung Landungsbrücken.
Auf dem Weg meldet sich langsam der Hunger. Da sind wir gerade auf dem richtigen Weg. Denn direkt in der Nähe der Landungsbrücken liegt Hamburgs Portugiesenviertel. In der Reimarusstraße reiht sich ein Restaurant an das anderes. Wo man abends kaum ein Bein an den Boden bekommt, geht es am späten Nachmittag relativ entspannt zu.
Am Abend steht noch ein Programmpunkt auf unserem Sightseeingprogramm für Hamburg. Man ist offiziell nicht in Hamburg gewesen, wenn man das Wahrzeichen nicht bestiegen hat. Also nichts wie hin, zur St. Michaelis Kirche.
Man kann von den Landungsbrücken aus ganz entspannt zu Fuß gehen, alternativ fährt man mit der U3 bis zur Haltestelle ‚Stadthausbrücke‘ von hier aus sind es noch einige hundert Meter zu Fuß bis zum Michel.
Seitlich befindet sich der Eingang zur Turmbesteigung. Wir reihen uns in die Schlange an der Kasse und sind etwas erstaunt, dass es so langsam voran geht. Als wir an der Kasse ankommen erfahren wir den Grund, weshalb viele vor uns wieder umgekehrt sind. Es dämmert bereits, ist aber bei weitem noch nicht dunkel. Trotzdem ist bereits Zeit für den „Nachtmichel“ und somit stolz abweichende Eintrittspreise. Verständlich, dass der Vater mit den drei Kindern vor uns nicht bereit war die beträchtliche Differenz zu zahlen. Wir überlegen kurz und beschließen trotz dessen hinauf zu fahren, denn morgen werden wir für den Michel leider keine Zeit haben.
Wann die Preise des Nachtmichels beginnen, konnten wir leider auch auf der Website nicht in Erfahrung bringen. Da die Öffnungszeiten von Veranstaltungen und Jahreszeiten abhängig sind. Also je früher desto besser. Unserer Meinung nach lohnt sich die Aussicht sicher wesentlich mehr bei Helligkeit. Mal ganz zu schweigen davon, dass man ohne Stativ nur schwierig Fotos hinbekommt. Aber nun wollen wir mal hinauf.
Zwei Treppen und eine Aufzugfahrt später stehen wir auf der 360 Grad Aussichtsplattform vom Michel. 106 Meter über der Erde gibt es einen beeindruckenden Blick über die Stadt. Bei unserem Besuch ist es relativ windig. So langsam gehen die Lichter in der Stadt an.
Wir wollen noch eine Weile warten, da es ohne Jacke wirklich kalt wird, beschließen wir den ‚Aufenthaltsraum‘ anzuschauen. Eine Treppe führt uns hinab. Wir erkennen kaum die Hand vor Augen und brauchen eine Weile, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnen.
Es ist immer noch kalt, aber immerhin halten die Kirchenmauern den Wind ab. Ein Getränkeautomat hängt an der Wand und jeder Besucher des Nachtmichels kann sich eine heiße Schokolade, Kaffee oder einen Zitronentee ziehen. Tagsüber kostet dieses Getränk 0,50 Euro.
Wir setzen uns eine Weile und warten, bis die Dunkelheit einbricht. Als wir etwa zwanzig Minuten später wieder oben ankommen, hat sich ein Lichtermeer über Hamburg gelegt. Die bunten Karussels der Osterkirmes strahlen um die Wette.
Nach einer Weile sind wir durchgefroren und hundemüde vom anstrengenden Tag, so dass wir uns auf den Rückweg zum Hotel machen. Wir sind glücklich, dass wir so tolles Wetter für unsere Hamburg Sightseeing Tour hatten. Planst du einen Städtetrip nach Hamburg? Hier* findest du eine Auswahl an Hotels.
Hamburg – der Stadtabenteuer Reiseführer“ vom Michael Müller Verlag ist ein etwas anderer Reisebegleiter. Er ist nicht nur informativ, sondern führt dich auch an die etwas anderen Stellen in der Hansestadt. Neben Ausflugstipps findest du auch Fakten, Interessantes und Hintergründe. Sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Tipps sind zu finden. Alle Ausflüge sind mit Bahnstation, Website, Öffnungszeiten, Preis und Besonderheit versehen. Der Stadtabenteuer Reiseführer ist nach Stadtteilen sortiert und du bekommst dank Übersichtskarten einen guten Einblick. Stadtabenteuer Hamburg ist eine klare Kaufempfehlung von mir! Hast du schon eine Stadtrundfahrt in Hamburg gemacht? Offenlegung | Auf diesem Citytrip wurden wir vom Hamburg Tourismus unterstützt. Unseren herzlichen Dank dafür. Wie immer, wird unsere Meinung dadurch in keinter Weise beeinflusst. Mehr Informationen zur Tour und zur Unterstützung findest du auf der Hauptseite „Hamburg, meine Perle“. | Links zu den Partnerprogrammen von ^ GetYourGuide, “ Amazon & * booking.com. Bei einer Buchung über diese Link, gibt es für uns eine kleine Provision. Für dich hingegen bleibt der Preis selbstverständlich unverändert. Wieso gibt es auf diesem Blog überhaupt Werbung?
Unser Reiseführertipp:
• Zu Besuch im Internationalen Maritimen Museum in Hamburg
• Zu Besuch im Miniatur Wunderland Hamburg
• Hamburg • Ein abendlicher Spaziergang und Besuch im alten Elbtunnel
• Unser Städtetrip Hamburg • Sightseeing an der Elbe
• Fünf Lieblingsplätze in und um Hamburg • PATOTRA
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