Resümee nach 12 Monaten • Das Leben steht Kopf
Unser Resümee nach 12 Monaten mit Baby
Es ist unglaublich, wie schnell ein Jahr vergeht. Wie heißt es so schön: “An Kindern sieht man, wie die Zeit vergeht”? Welch wahre Worte. Was hat sich alles geändert? Wie läuft es so mit dem Blog, auf Reisen und im Alltag. Wir plaudern ein wenig aus dem Nähkästchen.
Veränderungen
Was ich selbst niemals gedacht hätte: Viele Dinge versteht man tatsächlich erst, wenn man selbst Kinder hat. Sei es Aussagen, Tätigkeiten oder auch Gedanken von Eltern. Viele Dinge sind plötzlich einleuchtend. Wo man vor ein/zwei Jahren noch den Kopf geschüttelt hat, oder ungläubig dreingeblickt hat, antworten wir heute mit einem Nicken.
Ein Abendprogramm war für mich, als Mutter, die ersten Monate absolut nicht drin. Schon alleine durch das Stillen war Mini quasi an mich gebunden. „Mein kleiner Schatten“, wie ich immer gesagt habe. Abends mal alleine Einkaufen zu fahren, war schon eine große Unternehmung. Auch die Monate nach dem Abstillen ließ sie sich nicht von Christian ins Bett bringen. Erst seitdem die beiden alle zwei Wochen samstags einen Vormittag für sich haben, hat sich die Abendroutine eingestellt und auch der Papa darf Mini ins Bett bringen.
Arbeit und Kind
Zunächst einmal bin ich – auch im Nachhinein – sehr froh, dass ich mich für zwei Jahre Elternzeit entschieden habe. Die Zeit mit der Kleinen ist einfach Gold wert und es gibt nichts schöneres, als die Fortschritte zu beobachten – die gefühlt jeden Tag fortschreiten.
Seit ein paar Monaten arbeite ich samstags wieder in meinem Hauptjob, was nicht nur großen Spaß macht und praktisch ist, um drin zu bleiben, sondern auch nützlich für die Vater-Tochter-Bindung. Seitdem ist vieles einfacher, zB. das Zubettbringen oder auch das Verständnis vom Papa, für viele Dinge.
Blog und Baby
Blog und Baby lässt sich bei uns zum Glück relativ gut vereinen. Jede Schlafpause wird genutzt und natürlich die Abendstunden und Teile des Wochenende. Ich habe gelernt effektiv und konzentriert die kurzen Pausen zu nutzen, um am Blog zu arbeiten und so komme ich mit dem Schreiben sehr gut voran. Ideen gibt es natürlich wesentlich mehr, als Zeit zur Verfügung steht, aber das ist ja inzwischen Normalität im Blogalltag.
Auch das Thema „Wie präsent ist das Baby auf dem Blog“ ist immer wieder eine Frage, mit der wir uns bereits während der Schwangerschaft beschäftigt haben. Ich habe kein Problem damit, wenn Blogger ihre Babys oder Kinder auf dem Blog zeigen. Wir für unseren Teil haben uns für diese Variante entschieden, dass ihr Gesicht nicht sichtbar gezeigt wird. Eine Ausnahme haben wir in unserem Newsletter vor knapp einem Jahr gemacht, aber ansonsten bleiben wir auch erstmal bei der Variante.
Ganz auf Babyfotos verzichten möchten wir auf keinen Fall, da das Thema inzwischen einen Teil des Blogs ausmacht und unsere Tochter gehört eben zu uns, wie auch der Blog. Allerdings muss sie hier auch nicht im Mittelpunkt stehen. Einen interessanten Artikel zu diesem Thema habe ich kürzlich bei Wortkonfetti.de gelesen, wo es hieß: „Wie privat ist privat?„. Uns würde sehr interessieren, was du zu dem Thema sagst? Wie handhabst du das bzw. wie findest du es richtig? Genügend Platz für deine Antwort gibt es unten in den Kommentaren.
Babythemen auf dem Blog
Natürlich wird das Thema Reisen mit Baby nach wie vor in den Blog integriert werden. Allerdings wird es auch weiterhin nicht mehr als ein bis zwei Themen pro Monat dazu geben, denn wir möchten unsere Themenschwerpunkte weiterhin vielseitig und abwechslungsreich gestalten, dass für jeden etwas zu finden ist. Das Thema Fotografie wird als Hauptthema verschwinden und zukünftig unter Reise zu finden sein, denn es geht ja in erster Linie um Reisefotografietipps. Dafür wird das Thema „Reisen mit Baby“ zur Hauptkategorie aufsteigen.
Reisen mit Baby
Über das Reisen mit Baby habe ich ja hier und da schon einiges berichtet. Mit unserer Maus ist das Reisen bisher zum Glück recht entspannt gewesen. Hier bekommst du einen Einblick in das Camping mit Baby: Unser Alltag im Camper. Klar kann sich das jederzeit ändern und wir sind uns auch durchaus bewusst, dass unser nächster, geplanter Roadtrip anders ablaufen wird, als es in Norwegen der Fall war, aber ich denke wir werden das gut meistern.
Pläne für 2018
Für das Frühjahr 2018 steht unsere zweite Elternzeitreise an, wo wir – ganz ähnlich unserer Reise 2014 – mit einem Wohnmobil Amerikas Westküste erkunden werden. Wir sind sehr gespannt und freuen uns auf die Zeit zu dritt. Für Herbst ist bereits eine weitere Reisewoche geplant, wo ich endlich mal wieder meiner Mallorca-Sehnsucht nachgebe. Und auch ansonsten wird das Jahr ganz sicher abwechslungsreich und alles andere als langweilig werden.
Unser Fazit nach einem Jahr
Ich denke nach einem Jahr kann man durchaus sagen, dass sich alles eingegroovt hat und Milana vollkommen in unserer Mitte angekommen ist. Unser Alltag hat sich verständlicher Weise um 180Grad gedreht. Natürlich konnten wir uns vor der Geburt nicht mal ansatzweise vorstellen, wie sich das Leben umkrempelt. Aber egal ob es Tage gibt, die anstrengend sind oder sich zum verzweifeln, die glücklichen Stunden überwiegen himmelhoch und wir wollen unsere Maus nicht mehr missen. Weiterhin sind wir sehr gespannt und freuen uns auf die nächsten Monate.
Hast du auch Kinder? Wie war bei euch das erste Jahr?
Huhu! Ich bewundere dich dafür, wie du Kind und Schreiben unter einen Hut bekommst. Okay, ja, ich habe zwei davon, das macht es komplizierter, aber auch an Disziplin fehlt es mir.
Das Thema Kinderfotos im Netz ist wirklich viel diskutiert. Ich verstehe die Argumente von beiden Seiten, Verfechtern und Befürwortern. Ich persönlich zeige meine Mädels im Netz, auch mit Gesicht. Die Idioten, die im Netz sind, laufen auch draußen auf der Straße herum, wo meine Mädels keine Emojis vorm Gesicht haben. Ich finde es wichtig, dass Kinder einen Platz in der Gesellschaft haben. Nur wenn sie gesehen werden, teilhaben dürfen und selbstverständlich überall zu finden sind, dann steigt die gesellschaftliche Akzeptanz für Kinder. Hoffe ich zumindest, denn schließlich beklagen wir doch alle ständig die mangelnde Tolerenz gegenüber Kindern. Natürlich und selbstverständlich zeige ich meine Kindern nicht nackt oder in sonstigen peinlichen Situationen, solche Bilder hebe ich mir für ihre 18. Geburtstage auf ;-)
Alles Liebe für das nächste Reisejahr mit Baby… ach nein, Kleinkind :-)
Hallo Nicole,
vielen lieben Dank für das Teilen deiner Ansichten und Erfahrungen. Ich weiß, das Ganze ist kein einfaches Thema und wir haben am Anfang auch lange überlegt. Haha das Sammelsurium für die beiden 18. Geburtstage zeigst du mir vielleicht irgendwann mal. Da haben wir auch einiges auf Lager.
Liebe Grüße, rutscht gut rein und auch für euch alles Gute für 2018!
Tanja
Hallo Tanja,
danke für den Artikel und deine Gedanken! Wir sind seit kurzem in einer ähnlichen Situation, weil jetzt auch zu dritt :) und überlegen noch, wie wir das auf dem Blog einfließen lassen. Deine Variante gefällt mir, wobei ich noch nicht weiß, ob „Reisen mit Baby“ zur Hauptkategorie wird – den einen oder anderen Artikel kann ich mir aber schon vorstellen. In einen dedizierten Familienreiseblog wollen wir Willkommen Fernweh aber nicht umwandeln.
Das Gesicht würden wir auch nicht zeigen wollen, auch wenn das noch nicht endgültig entschieden ist. Schwieriges Thema. Auch die Frage, ob man den Namen erwähnt oder einen fiktiven „Blognamen“ benutzt. Mal sehen.
Zeit zum Schreiben finden wir aktuell noch deutlich weniger als früher, aber es wird besser.
Dir jedenfalls viele Grüße und einen guten Rutsch für dich und deine Familie sowie weiter viel Erfolg und Spaß mit dem Blog! :)
Hallo Klaus,
ach was … Das sind ja freudige News, habe ich ja gar nicht mitbekommen! Herzlichen Glückwunsch und eine spannende erste Zeit. Eure Überlegungen kann ich sehr gut verstehen. Diese Dinge haben wir auch am Anfang besprochen und gut überlegt. Wohin genau das Thema führt werden wir mal sehen, aber ein typischer Familienblog wird dieses auch niemals werden. Aber da das Thema Kind nun zu uns und unserem (Reise-)Alltag gehört, kann und soll es auch nicht außen vor bleiben.
Dann bin ich sehr gespannt, wie ihr das umsetzt und freue mich schon, bei euch darüber zu lesen.
Alles Liebe und Gute für euch!
Liebe Grüße,
Tanja
Du konntest das auch gar nicht mitbekommen haben, weil ich hier das erste Mal öffentlich darüber geschrieben habe. ;)
Und jetzt auch bei uns auf dem Blog, ich habe dich auch gerne verlinkt.
Hallo Klaus,
ohh ich freue mich immer noch über diese News. Und dann habt ihr auch noch grob das selbe Reiseziel wie wir. Da werde ich gleich mal mit dir Kontakt aufnehmen. Vielen Dank natürlich auch für die Verlinkung!
Viele Grüße und einen guten Rutsch!
Tanja